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Der SEO-Wochenrückblick KW 18/19

Die Google-Bildersuche wird laut John Mueller im Jahr 2019 bedeutsamer werden. Was Ihr wissen müsst, um Eure Bilder auf Google hin zu optimieren, erfahrt Ihr in unserem neuen Wochenrückblick.

Bilder werden 2019 bedeutsamer – so gelingt Euch SEO für Bilder

Symbolbild: Google-Bildersuche. © Pixabay
In diesem Jahr werden Bilder laut John Mueller bedeutsamer. © Pixabay

Seit April 2019 sind deutlich mehr Bilder in den Google SERPs zu finden, wie Barry Schwartz von searchengineland.com beobachtet hat. John Mueller hatte zuvor in einem Webmaster Hangout angekündigt, dass dieses Jahr Bilder bedeutsamer werden. Das berichtete ebenfalls Barry Schwartz.

Zeit also, sich intensiver mit SEO für Bilder zu befassen. Vor kurzem hatte Google außerdem das Tool Cloud Vision API auf den Markt gebracht, mit dem Ihr Eure Bilder mithilfe von Artificial Intelligence und Machine Learning untersuchen lassen könnt. Roger Montti von searchenginejournal.com sagte hierzu aber, es spiegele nicht den Algorithmus für die Google-Bildersuche wider. Interessant, um die eigenen Bilder zu prüfen, ist das Tool aber trotzdem.

Das Ziel von SEO für die Google-Bildersuche ist es, mit Bildern in den organischen Suchergebnissen (denn es gibt inzwischen auch Anzeigen in der Google-Bildersuche) auf den vordersten Plätzen zu ranken und damit nicht zuletzt eine bessere Sichtbarkeit der Webseite zu erzielen. Experte auf diesem Gebiet in Deutschland ist Martin Mißfeldt, der vor einem Jahr im Search Camp Podcast (SEO+SEA) seine Expertise zum Besten gab und bis heute gültige Aussagen zu dem Thema gemacht hat. Wir stellen Euch seine wichtigsten Aussagen vor dem Hintergrund neuerer Entwicklungen zum Ranking der Google-Bildersuche vor.

Werfen wir aber zunächst einen Blick auf vergangene Google Updates zur Bildersuche.

Google Updates zur Bildersuche

  • Einführung der neuen Google-Bildersuche im Februar 2017: Bis zum 17. Februar 2017 hat Google iFrames genutzt. Innerhalb der iFrames sind die Bilder einem Nutzer angezeigt worden. Das heißt, wenn ein Nutzer ein Vorschaubild, ein sogenanntes Thumbnail, in der Bildersuche angeklickt hat, öffnete sich die Webseite, auf der dieses Bild verwendet wurde. Hierdurch konnte durch Bilder-SEO wertvoller Traffic für die Webseite generiert werden. Wenn jetzt, das heißt nach dem Update, aber ein Nutzer in der Bildersuche ein Thumbnail anklickt, öffnet sich das Bild vor einem schwarzen Hintergrund in der Bildersuche. Daneben führte Google zwei Buttons Einen, mit dem man auf die Webseite gelangen kann, und einen anderen, mit dem man das Bild teilen kann. Vier Links verweisen seitdem außerdem auf die eigentliche Bildquelle: Der Bildtitel, die URL, das Bild selbst sowie der Button daneben. Einen umfassenden Leitfaden für Bilder-SEO inklusive der Updates im Detail findet Ihr außerdem auf de.ryte.com.
  • Reduzierung der Thumbnails im September 2018: Im September 2018 reduzierte Google die Anzahl der angezeigten Thumbnails von 24 auf 18 Treffer, wie Martin Mißfeldt auf tagseoblog.de berichtete. Er schlussfolgerte hierzu aber, dass das Update ein reines Design und UX Update war, kein algorithmisches, da die Reihenfolge der einzelnen Bilder sich nicht geändert hätte. Ob er sich nur auf das Fallbeispiel vom Bild der Mona Lisa bezieht oder seine These auch anhand anderer Suchbegriffe verifiziert hat, bleibt offen. Seit dem Update befinden sich zudem Seitentitel und Name der Domain direkt unter dem Bild in den SERPs.

Google-Bildersuche im Mai 2019

Derzeit ist es so, dass Google mithilfe von JavaScript ungefähr 100 Bilder sofort lädt. In 100er Schritten werden dann bis zu 400 Bilder nachgeladen. Unten befindet sich dann der Button „Weitere Ergebnisse“. Das macht es natürlich schwierig, von Seite 1, Seite 2 etc. zu sprechen. Denn ein Nutzer, für den aus Gründen, wie zum Beispiel einem zu geringen Datenvolumen auf einem mobilen Endgerät, die Bilder nicht nachgeladen werden können, sieht nur die Bilder, die ohne Probleme geladen werden konnten.

Geht man davon aus, dass ein Nutzer direkt 100 und beim Nachladen insgesamt bis zu 400 Bilder sieht, ist das natürlich eine positive Entwicklung für das Ranking in der Google-Bildersuche. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nutzer unter 100 Bildern das Bild anklickt, dürfte höher liegen, als wenn er nur wenige Treffer auf der ersten Seite sieht.

Ausschnitt der Google-Bildersuche zum Keyword „Mona Lisa“ im Mai 2019. © Screenshot seo-trainee.de
Ausschnitt der Google-Bildersuche zum Keyword „Mona Lisa“ im Mai 2019. © Screenshot seo-trainee.de
Wenn man vom Bild auf die Website gelangen möchte, muss man auf den Button „Besuchen“ klicken. © Screenshot seo-trainee.de
Wenn man vom Bild auf die Website gelangen möchte, muss man auf den Button „Besuchen“ klicken. © Screenshot seo-trainee.de

Die Sprache bei der Google-Bildersuche

Eine interessante Beobachtung, die als erster Ingo Henze von schnurpsel.de gemacht hat, ist, dass es weltweit nur einen und damit sprachenübergreifenden Google-Bilderindex gibt. Er googelte „wand“ und stieß nicht im Sinne des deutschen Begriffes auf Bilder von Wänden, sondern auf Bildern von Zauberstäben. Denn „wand“ bedeutet im Englischen „Zauberstab“.

Wenn man in der deutschen Google-Bildersuche das Keyword „Rock“ eingibt, werden einem auch nicht etwa ausschließlich Röcke im Sinne des Kleidungsstückes angezeigt, sondern überwiegend Felsen. Denn der englische Begriff „rock“ heißt übersetzt „Fels“ oder „Stein“. Im Übrigen zeigen die chinesische Suchmaschine Baidu oder Yandex, ein russisch-niederländisches Unternehmen inklusive Suchmaschine, zum größten Teil Bilder zu Rock-Musik.

Auch bei dem Begriff „hell“ werden einem deutschen Nutzer Bilder der Hölle angezeigt, nicht etwa „hell“ im Sinne der Lichtintensität oder der Farbe. In jedem Fall existiert bei Google kein lokaler Bilderindex für jedes Land, sondern nur ein einziger globaler.

Google-Bildersuche in Deutschland zum Keyword „rock“. © Screenshot seo-trainee.de
Google-Bildersuche in Deutschland zum Keyword „rock“. © Screenshot seo-trainee.de
Yandex-Bildersuche zum Keyword „rock“. © Screenshot seo-trainee.de
Yandex-Bildersuche zum Keyword „rock“. © Screenshot seo-trainee.de
Baidu-Bildersuche zum Keyword „rock“. © Screenshot seo-trainee.de
Baidu-Bildersuche zum Keyword „rock“. © Screenshot seo-trainee.de

Das SEO-1×1 für Bilder

Die erste Phase der Suchmaschinenoptimierung beginnt für Martin Mißfeldt mit allen Maßnahmen, die man am Bild selbst vornehmen kann – also vor dem Hochladen eines Bildes auf eine Webseite. Diese Maßnahmen bezeichnet er als OnPicture. Alles, was ein Website-Inhaber nach dem Hochladen am Bild und auf der Webseite optimieren kann, versteht er als OnPage-Maßnahmen. Unter OffPage fällt dagegen alles, was jenseits der eigenen Webseite mit dem Bild geschieht, zum Beispiel, ob und wie oft andere Seiten das Bild benutzen oder ob es geteilt wird.

OnPicture OnPage OffPage
Dateiname

Exif-Daten

Format

Bildgröße

Bildpfad

Alt-Attribut & Keyword

Bildunterschrift & Keyword

umgebender Text & Keyword

Ab HTML5: <figure>-Element

Nutzung des Bildes auf anderen Webseiten

OnPicture-Optimierung

Unter OnPicture fallen unter anderem der Dateiname, die Metadaten beziehungsweise Exif-Daten (zum Beispiel Uhrzeit, Datum, Blende, Belichtungszeit, Brennweite, ISO-Wert, Blitzinformationen, Informationen zum Urheber usw.), das Format (JPEG, PEG usw.), die Bildgröße sowie der Bildpfad (Ordnerstruktur). Tipp: Wenn Ihr Euch die Exif-Daten eines Fotos anzeigen lassen wollt, könnt ihr dieses Tool benutzen: Jeffrey’s Image Metadata Viewer.

Im Idealfall hat das Bild eine sehr hohe Auflösung, aber nur eine ganz geringe Datenmenge. Andernfalls sollte man das Bild vor dem Hochladen komprimieren, beispielsweise mit Adobe Photoshop oder GIMP. Denn die Dateigröße kann den PageSpeed einer Seite negativ beeinflussen. Für Fotografien empfiehlt Mißfeldt JPEGs, für Grafiken PNGs, für Animationen das GIF-Format und für flächige Bilder SVG. Ebenfalls sollte das Bild im Vorfeld einen sprechenden Dateinamen erhalten, der wenn möglich ein Keyword enthält.

Zudem sollte man darauf achten, wie man einen Unterstrich oder Bindestrich setzt. Zwar hatte John Mueller in einem Webmaster Hangout im Jahr 2016 für den Algorithmus der Websuche (!) widerlegt, dass die beiden Zeichen unterschiedlich in ihrer Bedeutung seien. Doch hatte er 2017 auf Twitter erklärt, dass ein Zeichen zwischen Buchstaben schon die Bedeutung einer Suchanfrage verändern kann – das bezog er auf die Websuche (!). Obacht also, wie und ob Ihr Eure Wörter trennt. Gängiger Usus beim Anlegen von Webprojekten ist es außerdem Kleinschreibung zu verwenden, keine Umlaute und als Trennzeichen vorzugsweise den Bindestrich zu wählen. Deswegen ist es empfehlenswert, sich daran zu halten, aber natürlich kein Muss.

Für die Usability ist außerdem wichtig, kurze Bildpfade zu verwenden und Bilder in einem zentralen Ordner direkt unter der Root-Domain zu platzieren. Sofern es Euch technisch möglich ist, sollte der Ordnername semantisch passend gewählt werden, um eine Keyword-Relevanz herzustellen. Ansonsten taugt auch ein zentraler Ordner, wie zum Beispiel „images“ oder „bilder“.

OnPage-Optimierung

Jedes Bild sollte ein aussagekräftiges Alt-Attribut bekommen. Der Alternativtext für ein Bild ist dann lesbar, wenn ein Bild aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Für Blinde ist er besonders wichtig, da er beschreibt, was auf dem Bild zu sehen ist – allein deswegen sollte das Alt-Attribut in jedem Fall gesetzt werden.

Ergänzend können Bildüberschriften oder Bildunterschriften, die das zum Thema passende Keyword enthalten, platziert werden. Tipp: Wenn Ihr keine Bildunterschrift platzieren könnt, da es sich auf Eurer Seite nicht anbietet, benutzt das Title-Attribut. Hierzu hatte John Mueller auf Twitter im Jahr 2018 gesagt, dass auch Google das Title-Attribut beachtet, wenn dort „nützliche“ Informationen hinterlegt sind. Einen Nachteil hat man durch das Setzen des Title-Attributs jedenfalls nicht. Das Alt-Attribut sollte aber in jedem Fall gesetzt werden, da es das Ranking einer Seite und des Bildes in der Bildersuche positiv beeinflussen kann.

Generell ist vor allem die Keyword-Nähe vor und nach dem <img>-Element entscheidend. Oder anders gesagt: Der umliegende Text ist für Google wichtig. Ab HTML5 gibt es auch das <figure>-Element, in das man das Bild inklusive Text miteinschließen kann, um Google noch einmal zu zeigen, was auf der Webseite zusammengehört.

OffPage-Faktoren

Hierunter fällt alles, was mit Bildern jenseits der eigenen Webseite geschieht. Ob es geteilt, kopiert oder in einer anderen Form weiter verarbeitet wird.

Fazit

Die Google-Bildersuche verändert sich zwar langsam, aber stetig. Interessant also, wie man es schafft, damit Klicks zu erzielen und gegebenenfalls das Ranking seiner Seite positiv zu beeinflussen. Hierzu hatte Martin Mißfeldt noch einige Hinweise gegeben, die deswegen hier stichpunktartig zusammengefasst sind:

  • Hochformat versus Querformat: Die Desktop-Bildersuche verschaffte Querformaten bislang einen Vorteil. Sehr wahrscheinlich wird sich aber mehr und mehr die mobile Bildersuche durchsetzen, in der Hochformate klar im Vorteil sind. Format ist aber kein Rankingfaktor.
  • Exif-Daten: EXIF-Daten wirken sich nicht auf das Ranking der Bilder aus. Hierzu sagte Mißfeldt aber, dass Google die Daten ausliest und diese zum Beispiel bei Bildern für Google Maps benutzt. In der Bildersuche finden die Daten keine Verwendung.
  • Bildgröße und Dateigröße: Da der PageSpeed einer Seite ein offizieller Rankingfaktor ist und Bilder die Ladezeit negativ beeinflussen können, ist natürlich auf ein geeignetes Kompressionsformat zu achten.
  • Bildpfad: Der Pfad spiele zwar immer eine geringere Rolle, sei aber nicht völlig zu vernachlässigen, insbesondere bei mehrdeutigen Begriffen („Bank“, „Jaguar“, „weißer Schimmel“ usw.).
  • Text im Bild: Google ist in der Lage, Text in Bildern auszulesen und berücksichtigt das auch fürs Ranking, aber nur unter bestimmten Umständen. Zum Beispiel bei Sprechblasen in Comics. Inwieweit man Begriffe generell für ein gutes Ranking benutzen kann, bleibt offen.
  • Alt-Attribut und Title-Attribut: Wie an anderer Stelle bereits gesagt, sollte das Alt-Attribut aus diversen Gründen unbedingt gesetzt werden, zumal es für das Ranking wichtig ist. Das Title-Attribut ist m. E. nicht „in aller Regel […] SEO-technisch völlig irrelevant“ (Martin Mißfeldt), da John Mueller (siehe oben) sagte, Google schaue es sich durchaus an. Martin Mißfeldt hat aber sicherlich damit Recht, dass man es vernachlässigen kann, solange eine aussagekräftige Bildunterschrift vorliegt.
  • Bildunterschrift: Google schaut sich sehr wahrscheinlich die Bildunterschrift sehr genau an, um zu erfassen, was auf dem Bild zu sehen ist, demnach ist das Setzen dieses Textes einem guten Ranking zuträglich.
  • H-Überschrift und umliegender Text: Nach Martin Mißfeldt ist der umliegende Text ähnlich wie die Bildunterschrift sehr wichtig, ebenfalls die H-Überschrift in der Nähe eines Bildes. Vor allem bei mehreren Bildern auf einer Webseite ist der umliegende Text entscheidend. Unterstützend kann man hierzu das <figure>-Element (ab HTML5) setzen.
  • XML-Sitemap: Die XML-Sitemap ist fürs Ranking irrelevant.

Es bleibt spannend, ob Neuerungen in der Google-Bildersuche 2019 noch kommen und wie diese dann konkret aussehen. Tipp: Wenn Ihr Euch einen Überblick über die Google-Bildersuche verschaffen wollt, schaut doch mal beim Bilder-Domain-Index der Google-Bildersuche für google.de vorbei. Den „bidox“ hat Ingo Henze gebastelt. Dort könnt Ihr unter anderem sehen, was für Domains ausgegeben werden, wenn man bestimmte Keywords, wie z. B. „geburtstag kuchen“ eingibt.

Der Bilder-Domain-Index von Ingo Henze. © Screenshot seo-trainee.de
Der Bilder-Domain-Index von Ingo Henze. © Screenshot seo-trainee.de

Viel Spaß beim Bilderoptimieren!

Google-Themen

  • Bei mehreren internen Links wählt Google den relevantesten Ankertext: In einem Webmaster Hangout hat John Mueller erklärt, dass Google bei einer Webseite, die über mehrere interne Links erreichbar ist, den relevantesten Ankertext auswählt. Google bemüht sich den Kontext der Seite zu erfassen und wählt dann den aus Sicht von Google relevantesten Link aus – nicht unbedingt der, der weit oben steht oder deren Ankertext besonders viele Keywords enthält.
  • Für ausgewählte Keywords ist Kontext enorm wichtig: Auf Twitter hat John Mueller auf die Frage reagiert, ob Google in einer URL den Unterschied zwischen dem Begriff „it“ und der Abkürzung „IT“ für „Informationstechnologie“ erkennen würde. Hierauf antwortete John Mueller, es käme bei ausgewählten Keywords besonders auf den Kontext an, damit sie Sinn ergeben.
  • Kostenpflichtige Zusatzfunktionen bald für Google My Business? Google prüft derzeit das Einführen kostenpflichtiger Zusatzfunktionen für Google My Business, wie seo-suedwest.de Hierauf deutete wohl eine Umfrage, die zum jetzigen Zeitpunkt aber geschlossen ist. In dieser wurden Unternehmen gefragt, ob sie bislang Geld für Online Marketing ausgegeben hätten und für welche Funktionen von Google My Business sie bereit wären, Geld zu bezahlen.
  • Indexabdeckung der Google Search Console wieder auf aktuellem Stand: In dem Wochenrückblick von KW 16 hatten wir Euch darüber berichtet, dass einige Webmaster immer noch Indexierungsprobleme melden und es nicht klar sei, wann dieses Problem in der Google Search Console final behoben sei. Darüber hinaus hat die Google Search Console im Report zur Indexabdeckung auch keine aktuellen Daten mehr geliefert. Nun berichtete seroundtable.com, dass die Google Search Console wieder zuverlässig läuft und aktuelle Zahlen ausspielt. Ebenfalls wurde das Problem mit versehentlich deindexierten Seiten gelöst.

Vermischtes

  • SEO-FAQ für Bing: Malte Landwehr hat auf blog.searchmetrics.com zehn Fragen und Antworten zur Suchmaschine Bing gesammelt und veröffentlicht. Die Fragen waren von Seminarteilnehmern im Zuge eines Webinars zu den Webmastertools von Bing gestellt worden. Zum Beispiel wurde die Frage gestellt, ob sich die Darstellung von Suchergebnissen unterscheidet und welche Formate, wie etwa Rich bzw. Featured Snippets, es bei Bing gäbe. Hierauf antwortete Thomas Gruhle, Gründer und CEO der Online-Marketing-Agentur LEAP, die Darstellungen beider Suchmaschinen seien ähnlich.
SERPs zur Suchanfrage "Wie alt ist Maisie" bei Google. © Screenshot seo-trainee.de
SERPs zur Suchanfrage „Wie alt ist Maisie“ bei Google. © Screenshot seo-trainee.de
SERPs zur Suchanfrage "Wie alt ist Maisie" bei Bing. © Screenshot seo-trainee.de
SERPs zur Suchanfrage „Wie alt ist Maisie“ bei Bing. © Screenshot seo-trainee.de
  • Cookie-Banner rechtskonform schalten: Die Aufsichtsbehörde hat nun erklärt, wie die „informierte, freiwillige, aktive und vorherige Einwilligung“ bei der Schaltung von Cookie-Bannern aussehen soll. Denn Hinweise wie „diese Seite verwendet Cookies, um Ihr Surferlebnis zu verbessern“ oder „für Webanalyse und Werbemaßnahmen“ werden als „irreführend“ bewertet. Wie Ihr Euren Cookie-Banner rechtskonform gestaltet, könnt Ihr Euch auf  golem.de durchlesen.
  • Facebook stellt Redesign auf eigener Entwicklerkonferenz vor: Facebook hat auf der eigenen Entwicklerkonferenz ein Redesign vorgestellt und auf Twitter die Neuerungen angekündigt. Damit reagiert Facebook auf den Trend, mit verschiedensten Endgeräten, insbesondere Mobiltelefonen, auf das soziale Netzwerk zuzugreifen.
  • Bing Ads heißt jetzt „Microsoft Advertising“: Wie seroundtable.com berichtete, heißt nun Bing Ads fortan „Microsoft Advertising“. Der Twitteraccount @BingAds wurde ebenfalls stillgelegt – der Nachfolger heißt @MSFTAdvertising.

Unsere Tipps der Woche

  • Easteregg von Google zu Avengers Endgame: Zu Ostern hat Google ein Easteregg zu Avengers Endgame Wenn Ihr auf den Handschuh klickt, verschwinden auf wundersame Weise Google-Suchergebnisse.
  • Dark Mode für Google Chrome für Android: Auf googlewatchblog.de könnt Ihr nachlesen, wie Ihr in Eurem Chrome Browser den Dark Mode aktivieren könnt. Mittlerweile steht der Dark Mode unter allen Betriebssystemen zur Verfügung.
  • Google Dublin zeigt bunten Google Broccoli: Auf Instagram könnt Ihr den bunten Google Broccoli bewundern, den Google Dublin am Google Green market day gebastelt hat.
  • DIGITAL KINDERGARTEN 2019: Nach dem Motto „Experimentieren, Anfassen, Entdecken“ habt Ihr bei der Konferenz Digital Kindergarten 2019 die Möglichkeit, spielerisch zukunftsweisende Insights im Bereich Marketing und Kommunikation zu erkunden. Seid bei dieser großartigen Veranstaltung dabei und sichert Euch Euer Ticket! Bei dem Kauf solltet Ihr unseren Rabattcode DKx20 verwenden, um Euch 20 % Preisnachlass zu sichern! Mehr dazu in unserem Save-the-Date-Artikel.

 

Ein schönes Wochenende wünschen Euch

Laura und die SEO-Trainees

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Autor:In

9 Antworten

  1. Ich wirklich mal gespannt, ob GMB bald kostenpflichtig wird. Je nach dem was es dann monatlich kosten wird, behalte ich meinen Eintrag. Vielleicht hat man damit aber auch endlich eine Möglichkeit sich von Karteileichen abzuheben, die sich selbst als Local Guide nicht löschen lassen.

  2. Es gibt tatsächlich Menschen, die nur Bilder anschauen wollen. Es ist vor allem im technischen B2B-Bereich so. Man möchte wissen, wie das Ding aussieht, deshalb nutzt man gleich die Bildersuche. Zum Beispiel im Bereich Urmodelle und Spritzguss ist das so. Es ist also in bestimmten Branchen sicherlich relevant.

  3. Mit der Bildersuche stehe ich etwas auf Kriegsfuß. Bei mir heißt die auch gerne Bilderdiebesuche, in der sich die ebay Dussels dann bei mir bedienen können. Vermutlich sollte ich mal rechtliche Schritte einleiten. So oft wie ich gestohlene Fotos finde könnte das in eine Massenabmahnung enden.

    Ob wirklich Käufer über die Bildersuche kommen, davon bin ich auch nicht überzeugt.

    1. Lieber Rainer,

      hierzu hatte Martin Mißfeldt auch gesagt, dass Google es nicht mehr anzeigt, ob der Klick von Google aus der organischen Suche oder aus der Bildersuche stammt, leider…

      Ich kann nur von meinem eigenen Kaufverhalten sprechen – ich googel tatsächlich Kleidung und anderes über die Google-Bildersuche. Ich schaue mir oft Bilder an, wenn ich mich noch in der Anfangsphase der Customer Journey befinde. Allerdings gilt mein Kaufverhalten wohl nicht als Maßstab. (: Wäre aber wirklich interessant zu wissen, wie sich Käufer tatsächlich durchs Netz bewegen. Dazu kommt es aber auch wahrscheinlich auf die Produkte an, die man vertreibt, also ob man Ladekabel oder Hüte verkauft.

      Was die Bilderklauerei betrifft, ist es nach meinem Empfinden so schlimm wie nie zuvor. Allerdings hilft Google einem ja auch, Bilder wiederzufinden. Ich nehme an, das Hochladen des Bildes in der Google-Bildersuche, um ähnliche oder exakte Bilder wiederzufinden, ist dir bekannt? Damit findet man recht schnell geklaute Bilder im Netz. Aber eben auch nur die, die in der organischen Suche sind. Jemand, der Bilder in einer Facebook-Gruppe teilt, lässt sich damit nicht aufspüren. Im Printgeschäft kennen Fotografen im Übrigen nix, wenn es darum geht, jemanden abzumahnen. 😉

      Schöne Grüße aus Hamburg
      Laura

  4. Ich hatte das zuerst bei der Suche nach Wand (Zauberstab) bemerkt, weil ich da ein paar Bilder gut im Ranking hatte. Zunächst gab es die Zauberstäbe aber noch nicht in der normalen Bildersuche, sondern nur in der BilderBox in der Websuche zu sehen. (Hier der Link zum Artikel).
    Im Moment sieht es zumindest bei „Wand“ anders herum aus. In der Bilderbox gibt es Bilder zum Thema Wand, in der Bildersuche selbst ganz viele Zauberstäbe.

    1. Lieber Ingo,

      vielen Dank für den Hinweis mit dem fehlenden Artikel. Den habe ich selbstverständlich noch eingepflegt.

      Schöne Grüße aus Hamburg
      Laura

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