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Der SEO-Blog-Wochenrückblick KW 06

In diesem Wochenrückblick klären wir, wieso die Zukunft nach wie vor in den Links liegt und wie man Websites Above the Fold optimiert, um sich die Aufmerksamkeit des Nutzers zu sichern. Auch um das Thema Pixelio kümmern wir uns. Außerdem: Ihr könnt für lau bei der Affiliate TactixX dabei sein. Unbedingt bei unserem Gewinnspiel mitmachen und ein Ticket absahnen!

Die Zukunft liegt in guten Links

Bereits im letzten Wochenrückblick beschäftigten wir uns mit den Ereignissen und Meinungen rund um das Thema Links, und auch diese Woche bleiben Links ein heißes Thema. Auf dem sistrix-Blog fasst Johannes Beus die Ereignisse nochmals zusammen und zieht ein klares Fazit: Hochqualitative Links werden sich durchsetzen! Dass Links auch zukünftig als wichtiges Empfehlungssignal gewertet werden sollen, erkennt man allein schon daran, wieviel Arbeit Google investiert, um gute Links von schlechten zu unterscheiden. Zwei wichtige Meilensteine auf dem Weg dahin waren das Pinguin-Update und nun die kürzliche Entwertung des französischen Linknetzwerks Buzzea. Die Ankündigung von Matt Cutts „Heute Frankreich, bald Deutschland“ dürfte vielen dabei noch in den Ohren klingen.

Damit ergibt sich die Schlussfolgerung, dass Links zwar weiterhin wichtig sein werden, aber eben nur qualitative Links das zukunftsträchtige Produkt sind. Beim Linkbuidling gilt mehr als je zuvor: Qualität setzt sich durch.

Above the Fold bei SEO-Trainee.deAbove-the-Fold-Optimierung

Der Bereich einer Website, der für den Nutzer auf den ersten Blick sichtbar ist, ohne zu scrollen, wird „Above the Fold“ genannt. Dieser Bereich ist also entscheidend – denn der Above the Fold Content erhält etwa 80 % der Nutzeraufmerksamkeit. Um diesen Bereich zeitgemäß und optimal zu nutzen, gilt es, darin den User zum Scrollen zu animieren anstatt ihn mit Informationen vollzustopfen. Das setzt ihr um, indem ihr dem User durch visuelle Anweisungen zeigt, dass es im unteren Bereich noch mehr zu sehen gibt. Eine Herausforderung, die die zunehmende Nutzung von mobilen Endgeräten mit sich bringt, liegt darin, dass sich der Above-the-Fold-Bereich je nach Endgerät und Bildschirmauflösung unterscheidet. Welche Bildschirmauflösung die Mehrheit der Seitenbesucher nutzt, könnt ihr in eurem Google Analytics Account einsehen. Welche Abschnitte der Website auf den verschiedenen Endgeräten Above the Fold erscheinen, kann man mithilfe verschiedener Browser Add-ons herausfinden. Weitere Tipps dazu findet ihr diese Woche auf onpage.org.

Vorsicht bei lizensierten Stockfotos

Wer Stockfoto-Dienste, wie etwa Pixelio, nutzt, sollte zukünftig vorsichtiger damit sein. Denn nach einem Urteil vom Landesgericht Köln muss ein lizensiertes Bild unter jeder verfügbaren URL mit einem Urheber-Hinweis versehen sein. Es reicht dabei nicht aus, unter dem Bild das Copyright zu kennzeichnen, denn das Bild ist immer auch in verkleinerter Form auf einer Übersichtsseite aufzurufen. Eine mögliche Lösung wäre, per Bildbearbeitungsprogramm die Bildunterschrift in das Bild hinein zu montieren. Nachteil: Barrierefreiheit im Netz wird so nicht gewahrt und das Ganze ist sehr aufwendig. Kein Wunder also, dass nach dem Urteil ein großer Aufschrei zu hören war und man auf eine Revidierung des Urteils hofft. Martin Mißfeldt empfiehlt bis zur Klärung, keine Stockfotos mehr zu verwenden und bereits lizensierte Fotos per Bearbeitungsprogramm mit dem Copyright zu kennzeichnen. Alternativ könnt ihr das Bild komplett löschen. Am besten ist, ihr nutzt eure eigenen Bilder – dann kann nichts schiefgehen!

Online Marketing News Worldwide

Neue Statistiken zum weltweiten E-Commerce

Bisher war Nordamerika immer der stärkste E-Commerce-Markt weltweit. Aber dieses Jahr ist das vorbei und die asiatisch-pazifische Region wird Nordamerika vom Thron stoßen. Das sind zumindest die Erkenntnisse von eMarketer, welches für Asien Sales-Einnahmen von 525,2 Mrd. USD vorhersagt (Nordamerika kommt auf lediglich 482,6 Mrd. USD). Der größte Wachstumsmotor ist weiterhin China, 60 % aller Einnahmen der Region werden auf das Reich der Mitte zurückzuführen sein.

Andere stark wachsende Märkte sind Argentinien, Mexiko, Brasilien, Russland, Italien, Kanada und die Türkei. Letztere konnte in 2013 ein Umsatzplus von 40 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Dieses starke Wachstum ist auf den rasanten Anstieg von Mobiltelefonen und Kreditkarten zurückzuführen. Mittlerweile haben 50 % der türkischen Bevölkerung Zugang zum Internet. Die türkischen Internet-User sind die jüngsten in Europa und gehören außerdem mit 30 Stunden Internetnutzung im Monat zu den Heavy Usern unserer Region.

Ebenfalls süchtig, was das World Wide Web anbelangt, sind die Franzosen. Laut einer neuen Studie geben rund 50 % an, auf Sport im Fernsehen und Alkohol verzichten zu können, wenn sie dafür Zugang zum Internet hätten. Ein schwieriger Bereich ist allerdings immer noch das Online Shopping. Wenn man den Anteil des Online Shoppings am gesamten Umsatz des Einzelhandels betrachtet, so kommt man auf nur 4,5 % (UK zum Vergleich: 13,5 %). Als Grund wird das zu kleine Online-Angebot und die mangelhafte Mobile-Optimierung der Webseiten genannt.

Yandex wird ein BerlinerLogo-von-Yandex

Yandex wird nun auch Berliner. Nachdem bereits zwei Standorte in Europa errichtet wurden, baut das Unternehmen ein bis zu 130 Mitarbeiter starkes Forschungs- und Entwicklungsteam auf. Dieses soll in erster Linie die Datenerfassung der Yandex.Maps vorantreiben. In Anbetracht der vor drei Jahren errichteten englischen Sprachversion, interpretieren viele den Schritt jedoch auch als Kampfansage an Google.

Vermischtes

  • Die GEMA hat sich der Forderung angeschlossen, das Einbetten von YouTube-Videos mit Gebühren zu belegen. Wie hoch diese Gebühren sein könnten, ist noch nicht bekannt. Bei der Forderung geht es nicht um einfache Hyperlinks, sondern die Einbettung von Content. In solchen Fällen ist für den Nutzer nicht direkt ersichtlich, dass der Inhalt eigentlich von einem anderen Portal stammt.
  • Case Study – Google-Abstrafung von Expedia: Wer sich gefragt hat, wie es zu dem Sichtbarkeitsverlust von Expedia kommen konnte, findet alle Einzelheiten zu dem Fall auf linkresearchtools.com. Die ganze Diskussion um Expedia wurde angestoßen durch einen Post von einem verärgerten SEO, der selber abgestraft wurde. Er bemängelte damals, dass die großen Player wie Expedia mit spammy Links davonkommen, während nur die kleinen Websites abgestraft wurden. Wahrscheinlich geriet Google durch diesen Post in Zugzwang und nahm eine manuelle Abstrafung an Expedia vor. Lest auf linkresearchtools.com im Gastartikel von Bartosz Goralewicz nach, was genau Expedia sich zu Schulden kommen lassen hat und was nun dagegen unternommen wird.
  • Manuelle Abstrafungen von Rich Snippet Spam: Seit der Einführung von Rich Snippets nutzen Webmaster diese zu spammigen Praktiken, wie die Markup-Einrichtung von Content, der für den User nicht sichtbar ist. Um solchen Praktiken entgegenzuwirken, hat Google bereits das Report Rich Snippet Spam Tool eingeführt sowie die Einblendung von Rich Snippets in den Suchergebnissen reduziert. Wie ein Webmaster berichtete, werden jetzt auch manuelle Abstrafungen von Google gegen solche Praktiken vorgenommen.

Veranstaltungen

affiliate_tactixxBei der Affiliate TactixX vom 25.-26.02. in München wird sich auch dieses Jahr alles um die Themen Affiliate, SEO und Online Marketing drehen. Neben spannenden Vorträgen gibt es tolle Gesprächs- und Kennenlernmöglichkeiten, zum Beispiel beim Speed Networking oder auch auf der großen Affiliate TactixX Networking Party. Ein glücklicher SEO-Trainee-Leser kann bei uns ein Ticket für die größte deutsche Affiliate-Marketing-Konferenz gewinnen! Postet dazu einfach bis zum 14.02.2014 in den Kommentaren, dass ihr am Gewinnspiel teilnehmen wollt. Wir werden den Gewinner wie immer rechtzeitig benachrichtigen. Viel Glück!

In diesem Sinne – ein schönes Wochenende wünschen euch

Gesa und die SEO Trainees

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Autor:In

15 Antworten

  1. Ein informativer Rückblick.

    Die News von der GEMA lassen darauf schließen, dass dort jemandem zu langweilig ist. Aber es wird nicht genau klar, für welche eingebetteten Videos Gebühren gezahlt werden sollen. Wenn ich ein Video von einem bekannten Musiker nutzen will, wäre das ja vielleicht noch diskutabel. Falls ich in Zukunft auch eigene Videos bei der GEMA anmelden müsste und womöglich für die eigene Nutzung zahlen müsste (umd das Geld dann nachher minus der Verwaltungsgebühr wiederzubekommen…), das wäre natürlich nicht mit rationalem Verstand zu erklären. Übrigens ist das gar nicht so abwegig: Als Musiker muss man sich immer die Genehmigung der GEMA einholen, wenn man eine eigene CD pressen will. Selbst wenn keine gema-pflichtige Musik darauf ist, also alle Songs aus der eigenen Feder stammen. Gut, man zahlt dann nichts, hat aber trotzdem den Verwaltungsaufwand. Damit hat sich dieser private Konzern quasi zu einer staatlichen Aufsichtsbehörde gemausert. Die Vorstellung, dass so etwas nun noch im Internet für Videos passieren könnte, ist unangenehm!

    Und ja, ich möchte auch gern am Gewinnspiel teilnehmen.

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