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SEO-Monatsrückblick April 2025

Diesen Monat geht es um die neue Shopping-Funktion in ChatGPT: OpenAI testet eine visuelle Produktsuche im Chat – mit Shopify als möglichem Partner. Erfahre hier, welche Faktoren die Produktauswahl beeinflussen.

Viel Spaß beim Lesen!

OpenAI – Shopping-Ansicht in ChatGPT

OpenAI hat ChatGPT um eine neue Shopping-Funktion erweitert, die es ermöglicht, Produkte direkt innerhalb des Chats zu suchen, zu vergleichen und zu kaufen.

Diese Funktion bietet dir visuelle Produktdetails, Preise, Bewertungen und direkte Kauf-Links, ohne dass es sich um bezahlte Werbung handelt. Die Produktempfehlungen basieren auf persönlichen Daten, ähnlich wie bei Google.

Abbildung 1: Shopping-Ansicht in ChatGPT, Quelle: heide.de

Zusammenarbeit mit Shopify

Hinweise im Code deuten darauf hin, dass der Checkout über Shopify abgewickelt wird. Das würde eine enge Partnerschaft zwischen OpenAI und Shopify bedeuten.

Für Nutzer*innen heißt das: Einkaufen direkt im Chat. Für Shopify-Händler: Reichweite ohne zusätzliche Integration.
Der Rollout scheint bald zu erfolgen, da die entsprechenden Code-Strings bereits live sind.

Rankingfaktoren für Produkte

OpenAI hat die Rankingfaktoren für Produktanzeigen in ChatGPT offengelegt. Ziel ist es, relevante Produkte möglichst nutzerfreundlich und kontextgerecht im Chat darzustellen.

Die wichtigsten Punkte:

  • Relevanz entscheidet: Produkte erscheinen, wenn sie als relevant für die Nutzeranfrage erkannt werden – basierend auf Kontext, Nutzereinstellungen und -intention.
  • Drittanbieter-Daten sind zentral: ChatGPT greift auf strukturierte Daten (z. B. Preis, Beschreibung, Bewertungen) und Inhalte von Drittanbietern zurück.
  • Eigene Aufbereitung durch ChatGPT: Produktinfos, Titel, Beschreibungen und Bewertungen werden modellbasiert vereinfacht und zusammengefasst.
  • Visuelle Hinweise & Labels: Labels wie „preiswert“ oder „beliebt“ werden automatisch generiert.
  • Preisangaben & Händlerauswahl: Preise stammen meist vom zuerst gelisteten Händler*innen, nicht zwingend dem günstigsten. Händlerreihenfolge basiert auf Drittanbieterdaten.
  • Verzögerungen bei Aktualisierungen: Änderungen bei Preis, Versand etc. werden nicht sofort übernommen.
  • Zukünftige Entwicklungen: Eine direkte Datenbereitstellung durch Händler*innen (z. B. über Feeds) ist geplant.

Wer in der ChatGPT-Shoppingansicht sichtbar sein will, muss also auf saubere Produktdaten und starke Bewertungen setzen. Sorge dafür, dass Deine Produkte auf Plattformen wie Google, Amazon & Co. gut präsentiert sind – nur so hast Du eine Chance, im KI-gestützten Shopping der Zukunft mitzuspielen.

Google-News

#01 Google AI Overviews

#01 Google führt interne Links in AI Overviews ein, um Traffic zu steigern:

Google hat offiziell Links in seine AI Overviews eingeführt, die Nutzer*innen zu weiteren Google-Suchergebnissen führen, um Themen schneller zu erkunden. Diese Links wurden prominenter platziert, um den Traffic innerhalb des Google-Ökosystems zu erhöhen, was möglicherweise den Traffic zu externen Websites reduziert. Die neue Funktion wurde in den USA ausgerollt und wird auch auf weitere Regionen und Sprachen ausgeweitet.

#02 AI Overviews senken Klickrate auf organische Suchergebnisse:

Mehrere aktuelle Studien bestätigen, dass Googles AI Overviews die Klickrate (CTR) auf traditionelle organische Suchergebnisse erheblich verringern. Ahrefs, Amsive und Similarweb berichten von einem Rückgang der Klicks um bis zu 34,5 %, 15,49 % bzw. 20 % bei Seiten mit AI Overviews im Vergleich zu ähnlichen Keywords ohne diese Funktion. Insbesondere bei nicht-markenbezogenen, informativen Anfragen ist der Effekt deutlich spürbar.

#03 EU prüft AI Overviews auf Rechtskonformität

Die EU-Kommission prüft derzeit, ob die Google AI Overviews gegen EU-Vorschriften wie den Digital Markets Act (DMA), Digital Services Act (DSA) und das Europäische Medienfreiheitsgesetz (EMFA) verstoßen. Im Fokus stehen insbesondere Fragen zum Urheberrecht und zur Vereinbarkeit mit den Wettbewerbsregeln. Websitebetreiber*innen befürchten, dass AI Overviews den Traffic auf ihre Seiten verringern könnten, da die Nutzer*innen zunehmend die KI-generierten Antworten nutzen.

#04 Fehler in AI Overviews offenbart Funktionsweise von Googles Algorithmus:

Ein Fehler in Googles AI Overviews könnte aufzeigen, wie der Google-Algorithmus Benutzeranfragen interpretiert und Antworten auswählt. Bei unklaren oder fehlerhaften Anfragen, wie einer erfundenen „parallel puppy fishing technique“, erzeugt das System fälschlicherweise eine zusammengesetzte Antwort, die nicht existiert. Diese „Halluzinationen“ deuten darauf hin, dass Googles AI Overviews auf Entscheidungsbäumen basieren, ähnlich wie andere KI-Modelle, aber möglicherweise eine weniger präzise Antwort liefern als neuere Modelle wie Gemini 2.5.

#05 Google vermeidet Antwort zur Auswirkung von AI Overviews auf CTR:

Google hat kürzlich die Nutzung von AI Overviews hervorgehoben, die monatlich 1,5 Milliarden Nutzer*innen erreichen, obwohl sie keine eigenständige Produktfunktion sind, sondern ein Standard-Feature von Google Search. Auf eine Frage zur Auswirkung der AI Overviews auf die Klickrate und Conversion reagierte Google jedoch ausweichend und vermeidet eine detaillierte Antwort, was auf mögliche negative Auswirkungen auf die CTR hinweist. Trotz dieser Bedenken betont Google weiterhin, dass die AI Overviews die Nutzerzufriedenheit steigern und die Monetarisierung konstant bleibt, während die Nutzung von Google Search und multimodalen Anfragen wächst.

#02 Google straft KI-Content ohne Mehrwert ab

Google hat seine Quality Rater Guidelines überarbeitet: Inhalte, die fast vollständig per KI oder automatisiert erstellt wurden und keinen erkennbaren Mehrwert bieten, sollen künftig als niedrigste Qualität bewertet werden.

Neu definiert wird auch Generative AI – als nützliches Tool, das aber leicht missbraucht werden kann. Zusätzlich verschärft Google die Regeln für Spam, Fülltexte und übertriebene Angaben zur Autor*innen-Expertise.

Fazit: Wenn ihr KI zur Content-Erstellung nutzt, solltet ihr auf Originalität und Nutzen achten – sonst drohen Rankingverluste.

#03 Google schließt Bezahlversion der Suche nicht aus

Google denkt über eine kostenpflichtige Premium-Version der Suche nach – die klassische Version soll aber kostenlos bleiben.

Laut Search-Chefin Elizabeth Reid liegt der Schwerpunkt künftig auf einer moderneren, KI-gestützten Sucherfahrung:

  • Stärker personalisierte Ergebnisse
  • AI Overviews sollen qualitativ bessere Klicks liefern
  • Erfahrungsplattformen wie Reddit gewinnen an Bedeutung für komplexe Fragen
  • Werbung soll gezielter und relevanter ausgespielt werden

#04 Google liest jetzt auch Marketing-Mails

Google analysiert nun auch Inhalte aus Marketing-E-Mails, um Suchergebnisse zu verbessern:

Welche Inhalte werden ausgewertet:

  • z.B.  neue Produkte, Rabatte und Social-Media-Links

So funktioniert’s:

  • Händler*innen wurden am 3. April automatisch angemeldet
  • Opt-out ist jederzeit im Merchant Center möglich
  • Alternativ kann die Adresse marketingemailtogoog@gmail.com manuell zur Mailingliste hinzugefügt

Ziel: Aktuellere, umfassendere Ergebnisse direkt in Search, Shopping & Maps.

Online Marketing News

#01 Amazons neue Funktion „Buy for Me“

Amazon testet eine neue Funktion namens „Buy for Me“ in seiner Shopping-App. Damit können Nutzer*innen Produkte von anderen Marken-Websites kaufen, direkt über die Amazon-App, auch wenn Amazon das Produkt selbst nicht anbietet.

So kannst du „Buy for Me“ nutzen:

  1. Du suchst wie gewohnt in der Amazon-App nach einem Produkt.
  2. Ist es dort nicht verfügbar, zeigt dir Amazon die Option „Shoppe direkt bei Marken“.
  3. Bei teilnehmenden Produkten erscheint eine spezielle Produktseite mit der „Buy for Me“-Funktion.
  4. Klickst du darauf, kauft Amazon das Produkt für dich direkt auf der Marken-Website.
  5. Deine Zahlungsdaten, Adresse und weitere Infos werden sicher übermittelt.
  6. Versand, Rückgabe und Kundenservice übernimmt die Marke – du musst dich um nichts weiter kümmern.

Technisch umgesetzt wird das über KI, die den Bestellprozess automatisch durchführt (unter anderem mit Modellen wie Claude von Anthropic).

Abbildung 2: Der „Buy for Me“-Button auf Amazon, Quelle: aboutamazon.com

#02 60 Minuten Videos auf TikTok

TikTok erlaubt jetzt Videos mit bis zu 60 Minuten Länge. Nach ersten Tests 2024 wird das neue Format nun breiter ausgerollt. Ziel ist es, mehr Creator*innen und Werbekunden zu gewinnen und YouTube stärker Konkurrenz zu machen.

Die Kurzvideos bleiben bestehen, aber TikTok setzt zusätzlich auf Longform-Inhalte für mehr Storytelling, Watchtime und Werbemöglichkeiten.

Abbildung 3: Möglichkeit Videos mit 60-Minuten-Länge hochzuladen, Quelle: Threads.com

#03 Video-Podcasts bald auf Netflix

Laut Co-CEO Ted Sarandos könnten bald erste Podcasts auf Netflix erscheinen. Damit reagiert Netflix auf den wachsenden Trend, dass Podcasts nicht nur gehört, sondern auch angeschaut werden.

Ziel von Netflix:

  • Neue Creator gewinnen
  • Nutzerbindung stärken
  • Vom Wachstumspotenzial im Podcast-Video-Bereich profitieren

Netflix testet zudem eine KI-gestützte Suche nach Stimmung, was zeigt, dass das Unternehmen verstärkt auf personalisierte, emotionale Inhalte setzt.

#04 TikTok bleibt vorerst im US-App-Store

TikTok bleibt weiterhin in den US-App-Stores, obwohl am 5. April 2025 eigentlich eine gesetzlich festgelegte Deadline zum Rückzug auslief. Statt eines Banns wurde die Frist nun um weitere 75 Tage bis Mitte Juni verlängert, um Zeit für einen möglichen Verkauf des US-Geschäfts an ein amerikanisches Unternehmen zu schaffen.

Die Verhandlungen zwischen der US-Regierung und TikTok-Mutter ByteDance kommen jedoch nicht voran, auch wegen politischer Spannungen und Zollkonflikten mit China.

Es gibt zahlreiche Kaufinteressenten wie Amazon, Microsoft oder Perplexity. ByteDance lehnt einen Verkauf des Algorithmus bisher ab.

TikTok betont unterdessen seine wirtschaftliche Bedeutung für die USA: Über 7,5 Mio. Unternehmen nutzen die Plattform. Die Unsicherheit über die Zukunft bleibt, eine dauerhafte Lösung steht weiter aus.

KI News

#01 So nutzt Deutschland ChatGPT – neue Insights und Prompts für den Alltag

Exklusive OpenAI-Daten zeigen, wie stark ChatGPT in Deutschland angekommen ist:

  • Top-Anwendungen: Schreiben & Kommunikation, Nachhilfe, How-tos, Bildgenerierung, Beziehungsratschläge, Gesundheit, Produktrecherche
  • Beispiel-Prompts: „Formuliere eine höfliche Reklamations-Mail“, „Erkläre die Geschichte der deutschen Regierung“, „Welche Sprudelmaschine unter 200 € ist empfehlenswert?“
  • Nutzung: Deutschland europaweit Nr. 1 bei Nutzung & API-Entwicklung

#02 Vertrauen hoch, Kontrolle gering – Deutschlands Umgang mit KI-Ergebnissen bleibt ambivalent

Der „AI Sentiment Index 2025“ zeigt Deutschlands ambivalenten Umgang mit KI:

  • 80 % fühlen sich gut verstanden – internationaler Spitzenwert
  • Nur 27 % überprüfen KI-Ergebnisse, deutlich weniger als z. B. in Südkorea oder Indien
  • Nur 15 % überarbeiten Inhalte, die von KI erzeugt wurden – auch das liegt unter dem internationalen Schnitt
  • Große Skepsis bei KI in der Medizin: Nur 26 % können sich eine KI-Diagnose vorstellen
  • 70 % sorgen sich um Fake News & Deep Fakes, ein zentrales Risiko für viele Nutzer*innen

Fazit: Deutschland nutzt KI intensiv, aber häufig unkritisch – der verantwortungsvolle und kritische Umgang hinkt hinterher.

#03 Neue Dimension der Zusammenarbeit: Google stellt A2A-Protokoll für KI-Agenten vor

Mit dem neuen Agent2Agent-Protokoll (A2A) will Google die Zusammenarbeit von KI-Agenten standardisieren:

  • Ziel: Sichere Kommunikation und Aufgabenverteilung zwischen KI-Agenten über Plattform- und Anbietergrenzen hinweg
  • Partner: Über 50 Tech-Unternehmen wie SAP, Salesforce, Atlassian, PayPal
  • Technik: Offenes Protokoll, basiert auf Standards wie HTTP, JSON-RPC; ergänzt Anthropics MCP
  • Features:
    • Austausch von Text, Audio, Video
    • Echtzeit-Feedback & Status-Updates
    • Unterstützung für kurz- und langfristige Aufgaben
    • Sicherheitsstandards auf Enterprise-Niveau
  • Anwendung: z. B. im Recruiting – Agenten koordinieren Jobsuche, Interviews & Background-Checks

Für die Zukunft ist eine Open-Source-Entwicklung mit Partnern geplant. Der Launch der ersten Version ist noch für 2025 angedacht.

Abbildung 4: Agent2Agent Protocol (A2A), Quelle: seo-suedwest.de

#04 Meta AI App gestartet: Persönliche KI trifft auf neue Geräte und Sprachfunktionen

Meta zieht mit einem eigenen KI-Upgrade nach: Die neue Meta AI App basiert auf dem Llama-4-Modell und bringt personalisierte KI auf Smartphone, Desktop und in die Ray-Ban Meta Brille.

Die App merkt sich Vorlieben, liefert kontextbezogene Antworten und funktioniert auch per Sprache – inklusive natürlicher Gespräche durch eine Full-Duplex-Demo.

Weitere Features:

  • Verbindung mit Facebook, Instagram & Co.
  • Discover Feed zum Teilen und Remixen von Prompts
  • Nahtlose Nutzung über App, Web und Brille hinweg

Ziel ist es, KI nahtlos in den Alltag zu integrieren – vom Dokumentieren bis zum Freizeit-Chat.

Abbildung 5: Meta AI App, Quelle: about.fb.com

#05 NotebookLM von Google jetzt mit Audio-Zusammenfassungen auf Deutsch

Google erweitert sein KI-Tool NotebookLM: Ab sofort gibt es die beliebten Audio-Zusammenfassungen auch auf Deutsch.

Die Inhalte werden im Dialog-Stil zwischen zwei Sprecher*innen vorgelesen – ähnlich einem Podcast. Das eignet sich ideal für unterwegs, beim Sport oder zum entspannten Nachhören.

Besonderheiten:

  • Natürlich klingende deutsche Stimmen
  • Kleinere Eigenheiten wie „Ähs“ oder förmliche Sprache sind per Prompt anpassbar
  • Unterstützt effizientes, auditives Lernen

Fazit: Ein weiteres Beispiel dafür, wie KI-Tools sinnvoll in den Alltag integriert werden können.

Tipps des Monats

#01 So wählst du das beste AI-Visibility-Tool

Immer mehr Tools versprechen Einblicke in die Sichtbarkeit von Marken in ChatGPT, Gemini & Co. Doch viele sind neu, teuer und schwer vergleichbar.

Worauf es ankommt:

  • Skalierte Prompts: Tausende Anfragen pro Marke für verlässliche Daten
  • UI-basiertes Tracking: Ergebnisse aus echter Nutzung, nicht nur per API
  • Gute Reports: Sichtbarkeit, Stimmung, Themen, Handlungsempfehlungen
  • Multi-Engine & Mehrsprachigkeit: Für globale Marken essenziell
  • Schnelle Weiterentwicklung: Roadmap & Innovation statt Stillstand
  • Wettbewerbsanalyse & Support: Benchmarks & echte Hilfe bei Fragen

#02 LinkedIn – Was 2025 funktioniert

Eine Analyse von über 577.000 LinkedIn-Posts zeigt, wie sich die Plattform verändert hat. Die folgenden Punkte solltest du unbedingt kennen, wenn du deine Reichweite und Interaktionen gezielt steigern willst:

  • Videos sind stark im Kommen: +53 % im letzten Jahr
  • Karussells erzielen die höchste Interaktionsrate: 45,85 %
  • Seiten mit <1.000 Follower*innen haben 22 % mehr Impressions
  • Seiten mit >1.000 Follower*innen verzeichnen 13,75 % mehr Engagement
  • Klicks auf Beiträge sind um 28 % gestiegen

Visuelle Formate und regelmäßige Beiträge lohnen sich, besonders auch für kleine Accounts.

#03 Google Ads mit ChatGPT API automatisieren

Anstatt Prompts jedes Mal manuell einzugeben, kannst du ChatGPT (GPT-4o) direkt in Google Sheets, Apps Script oder Python einbinden – und so deine Google-Ads-Workflows deutlich effizienter gestalten.

Beispiele aus der Praxis:

  • Shopping-Feed optimieren: Produktnamen strukturiert unFd keywordstark umschreiben.
  • Performance-Max-Audits: Unrelevante Suchbegriffe automatisch analysieren und thematisch gruppieren.
  • Kampagnenprüfungen: GPT liefert Erklärungen und Verbesserungsvorschläge zu Problemen wie niedrigem Qualitätsfaktor oder schlechtem Landingpage-Match.


Das spart Zeit, ist skalierbar und funktioniert ganz ohne Entwicklerkenntnisse. Besonders in Kombination mit Google Sheets und Apps Script.

#04 BFSG – Worauf du achten musst

Ab 2025 gilt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) – das heißt für dich: Wenn deine Website nicht barrierefrei ist, drohen nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern du schließt auch potenzielle Nutzer*innen aus.

Damit dir das nicht passiert, solltest du diese häufigen Fehler kennen:

  • Fehlende Alternativtexte: Bilder ohne „alt“-Text sind für Screenreader nicht zugänglich.
  • Schlechter Farbkontrast: Texte müssen deutlich lesbar sein – Mindestkontrast: 4,5:1.
  • Keine Untertitel/Audiodeskription: Videos müssen für alle verständlich sein.
  • Schwierige Navigation: Klare Struktur, logische Fokusreihenfolge, alles per Tab bedienbar.
  • Feste Schriftgrößen: Verwende flexible Einheiten wie rem/em.
  • Zu kleine Klickflächen: Buttons mind. 44×44 Pixel groß gestalten.
  • Unkontrollierbare Animationen: Nutzer*innen müssen diese pausieren können.
  • Fehlende ARIA-Attribute: Screenreader brauchen klare Hinweise bei interaktiven Elementen.

Barrierefreiheit ist ab 2025 kein „Nice-to-have“ mehr, sondern gesetzliche Pflicht. Wer jetzt handelt, schützt sich nicht nur vor rechtlichen Konsequenzen, sondern gewinnt auch mehr Nutzer*innen. Prüfe Deine Website also frühzeitig auf entsprechende Barrieren und sorge dafür, dass wirklich alle sie problemlos nutzen können.

Viele Grüße von,
Lena und Henrik

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