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Der SEO-Wochenrückblick KW 33

In dem heutigen SEO-Wochenrückblick erläutern wir Euch, wie Ihr den Content Eurer Webseite für Q&A-Suchanfragen optimieren könnt und wie dies zur Entstehung von Featured Snippets führen kann. Zudem stellen wir Euch interessante Experimente, Fallstudien und Infografiken zum Beispiel zu den Themen Fake Accounts auf Instagram oder 40 technische SEO-Fehler vor. Don´t hesitate to read!

Q&A-Optimierung des Contents

Mit der Einführung der Featured Snippets und der Entwicklung der Voice Search wird die Optimierung des Contents für die Questions-and-Answers-Suchanfragen (Q&A-Anfragen) zunehmend wichtiger. Auf Search Engine Watch erklärt Marcela de Vivo, wie Ihr die Online-Inhalte für diese Suchanfragen optimieren könnt und worauf Ihr dabei beachten solltet.

Benutzt Google zu Eurem Vorteil

Laut Autorin ist es gar nicht zu schwer, herauszufinden, welche Fragen die Nutzer bei der Google-Suche stellen. Mit der Funktion „People Also Ask“ zeigt Euch Google selbst bereits interessante und relevante Suchanfragen. Bei den „People Also Ask“ (PAA)-Boxen handelt es sich um eine Erweiterung der bereits vorhandenen Featured Snippets. Die Boxen beinhalten standardmäßig vier verwandte und themenrelevante Suchanfragen, bei denen ebenfalls nach der Eingabe in die Suchmaske ein Featured Snippet angezeigt wird. Hier sollte jedoch erwähnt werden, dass die Vorschläge in Deutschland bislang noch nicht eingeführt worden sind. Wie Barry Schwarz behauptet, ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis sie auch in Deutschland in der näheren Zukunft Bestandteil der Suche sein werden.

Darüber hinaus könnt Ihr auch die verwandten Suchanfragen in der Google-Suche nutzen. Sie erscheinen nach den ersten 10 Suchergebnissen und zeigen Euch gewöhnlich einen oder mehr Fragenvorschläge.

Weitere Tools und Plattformen

Marcela de Vivo nennt weitere Tools für die Q&A-Optimierung des Contents. Das Quora-Tool ist z.B. eine große Fragen-Antworten-Plattform, mit dem Ziel, Antworten auf konkrete Fragen zu geben. Ein weiteres hilfreiches Tool ist BloomBerry, womit Ihr diverse Fragen finden könnt, die für Euer Produkt oder Thema relevant sind.

Content-Optimierung und Fragewörter

Beginnt Euer Content mit einer Frage, gilt dies bereits als ein positives Signal für Google. Hierdurch nimmt die Suchmaschine an, dass Ihr eine kompetente Antwort für die Suchanfrage der Nutzer anbieten könnt. Oft führt dies dazu, dass die Antwort in Form eines Featured Snippets angezeigt wird. Die Autorin empfiehlt, die Fragewörter „wie“ und „was“ zu verwenden, da sie im Vergleich zu anderen Begriffen ein höheres Suchvolumen haben.

FAQ-Seite

Um die Chance auf die Entstehung von Featured Snippets zu erhöhen, sollte außerdem eine FAQ-Seite erstellt werden. Achtet bei der Erstellung der FAQ-Seiten darauf, dass dort dargestellten Fragen mit dazugehörigen Landingpages verlinkt sind.

„Snippable“ OnPage-Optimierung

Zum einen sollte die Frage als H1- oder H2-Überschrift und der Körpertext als „Paragraph“-Tag gekennzeichnet werden. Zum anderen ist es zu empfehlen, vielfältige Formate zu verwenden:  Aufzählungen, Nummerierungen und sogar Diagramme und Grafiken sind möglich. Wie es im Screenshot unten zu sehen ist, nutzt waerungsrechner-euro.com ein einfaches Diagramm, aus dem Google ein Feautred Snippet erstellt.

Google-Themen

  • 30 Sprachen und Emojis für Google Voice Search: Inzwischen erkennt die Google Voice Search 89 Sprachen, jetzt sind noch 30 weitere hinzugekommen, die auf Google Search Blog aufgelistet sind. Zudem können die US-Nutzer ab sofort mithilfe von „voice typing“ Emojis nutzen. Sagt man beispielweise „winkendes Emoji“, wird dies in der Suche als ein passendes Emoji angezeigt.
  • Mobile Friendliness und AMP direkt in der Suche testen: Mit einer neuen Funktion ist es möglich, direkt auf der Suchergebnisseite zu prüfen, ob Eure Webseite für mobile Geräte optimiert ist, berichtet SEJ. Außerdem lässt sich testen, ob die AMP-Seiten richtig funktionieren. Für bestimmte Suchanfragen wie „amp test“ wird die Box „Test and Preview your AMP page“ angezeigt. Trägt man dort eine URL der Webseite ein, bekommt man sofort eine Auswertung. Allerdings sind die beiden neuen Features noch nicht für alle Nutzer sichtbar
  • „Abruf wie durch Google“ nur für 10.000 Pixel: In einem Experiment zeigte Torben Henke, dass die Funktion in der Google Search Console nur Seiten bis etwa 10.000 Pixel-Höhe rendert. Diese Obergrenze bestätigte auch John Müller auf Twitter. Der Quellcode kann aber für längere Seiten komplett abgerufen werden.
  • Stages aus dem Index nehmen: Vor kurzem postete John Müller auf Google+ einige Tipps, wie man schnell und einfach unerwünscht indexierte Seiten vom Testserver entfernen kann. Am schnellsten funktioniert dies über die Google Search Console. Mit der Funktion „URL entfernen“ kann ein kompletter Host wie eine QA-Instanz aus den Google-Ergebnissen rausgenommen werden, so SEO-Südwest. Dabei ist zu beachten, dass dies nur innerhalb von 90 Tagen nach der Indexierung möglich ist.

Vermischtes

  • Facebook Marketplace offiziell in Europa: Nach einem erfolgreichen Start in den USA wird der Marketplace des Social-Media-Riesen jetzt in Deutschland und noch 16 weiteren europäischen Ländern ausgerollt. Die neue Plattform auf Facebook dient zum Online-Handel von Privatpersonen und ist daher ein Konkurrent für e-Bay-Kleinanzeigen und Shpock, berichtet onlinemarketing.de.

    ©Mediakix
  • Mit Fake Account zum Influencer: Die US-amerikanische Marketing-Agentur Mediakix hat getestet, wie schnell man mit einem fiktiven Instagram-Account zum Influencer werden kann. Dafür wurden zwei Fake Accounts auf Instagram angelegt, Follower, Likes sowie Kommentare eingekauft. Schon nach zwei Monaten konnte die Agentur die ersten zwei Werbeverträge abschließen. Aus diesem Experiment folgt die Frage, ob die Influencer-Accounts von Agenturen ausreichend überprüft werden. Mehr Informationen zum Test findet Ihr auf jetzt.de.
  • Technische SEO-Fehler: SEMrush stellt eine Infografik zur Verfügung, die 40 technische SEO-Fehler vorstellt. Dafür wurden anonyme Daten von 100.000 Domains gesammelt und 450 Millionen Seiten mithilfe des SEMrush Site Audit Tools analysiert. Alle Fehler sind in drei große Gruppen eingeteilt: Crawlability, technische SEO und OnPage. Die Infografik ist unter dem folgenden Link aufgreifbar.
  • OMK 2017 in Lüneburg: Am 28. September findet die Online-Marketing-Konferenz in Lüneburg bereits zum 6. Mal statt. Bei der OMK erhalten Teilnehmer einen Einblick in die aktuellen Trends der digitalen Welt, erfahren die neusten Forschungsergebnisse von den referierenden Professoren und bekommen wertvolle Insights von Unternehmen wie Otto, Tom Tailor und Facebook. Nutzt jetzt Eure Chance und bucht ein Ticket!

Ein schönes Wochenende wünschen Euch

Anastasiia und die SEO-Trainees

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Autor:In

6 Antworten

  1. Ja das mit den Fragen ist wirklich ein super Trick. Kennt ihr das W-Ftagentool? Bei diesen kann man irgend einen Suchbegriff eingeben und es schlägt die häufigsten W-Fragen vor. Ist wahrscheinlich das gleiche wie Quora und Bloomberry.

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