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Der SEO-Wochenrückblick KW 32/20

Wenn Ihr mit Eurer Seite gerne als Knowledge Panel in der Suche gelistet werden möchtet, dann kann sich dies als schwierig gestalten, da Google sehr häufig auf die Informationen von Wikipedia zurückgreift. Im Top-Thema diese Woche zeigen wir Euch, mit welchen Optimierungen außerhalb von Wikipedia Ihr die Chance erhöhen könnt, um in den SERPs mit einem Knowledge Panel vertreten zu sein. Außerdem in den Google News: die Bestimmung der Web Vitals.

So bekommt Ihr einen Knowledge Panel für Eure Brand

Sichtbarkeit in den Suchergebnissen spielt eine große Rolle dabei, ob ein Nutzer auf Eure Seite klickt oder auf die der Konkurrenz. Damit Eure Seite so präsent wie möglich in den SERPs vertreten sein kann, wäre ein Knowledge Panel für Eure Marke die ideale Lösung. Ein Knowledge Panel ist eine Informations-Box, die von Google angezeigt wird, wenn der Nutzer nach einer Entität (Person, Ort, Organisation, Event etc.) sucht, welche im Knowledge Graph von Google aufgenommen ist.

Wie bekomme ich einen Knowledge Panel?

Um die Chance zu erhöhen, dass für Eure Brand ein Knowledge Panel angezeigt wird, solltet Ihr Eure Präsenz innerhalb des Knowledge Graphs erweitern. Google zieht die Informationen für diese Panels aus bekannten Plattformen wie Wikipedia, LinkedIn, Crunchbase, Reuters und Bloomberg. Wenn Eure Brand auf diesen Plattformen vertreten ist, kann Google Euer Unternehmen anhand der Verbindungen zu anderen Brands besser einordnen, was ggf. zu einem Knowledge Panel führen kann.

Wikipedia

Mehr als 50 % der Informationen in Knowledge Panels werden aus Wikipedia gezogen. Obwohl ein Wikipedia-Eintrag die Chance auf einen Knowledge Panel sehr erhöht, ist es ebenfalls möglich, ohne einen solchen Eintrag die beliebte Informations-Box angezeigt zu bekommen. Dazu sei erwähnt, dass man als Unternehmen keinen Einfluss auf den Wikipedia-Eintrag haben kann, da es verboten ist, einen Artikel über sich selbst zu verfassen.

Die eigene Website

Eure eigene Website gilt für Google ebenfalls als Quelle für Informationen über Euer Unternehmen. Mit Hilfe des richtigen Schema Markups lässt sich genau auf spezielle Informationen hinweisen. Eure Seite sollte eine detaillierte Über-Uns-Sektion haben, damit Google leichter erkennen kann, wer Ihr seid und welche Leistungen Euer Unternehmen anbietet. Wenn Ihr dann mit der Zeit beweist, dass diese Informationen wahr und akkurat sind, dann wird Google Eurer Seite mehr Vertrauen schenken und die Chance für die Ausspielung eines Knowledge Graphs erhöht sich.

Business Datenbanken

Plattformen wie LinkedIn und Crunchbase werden ebenfalls häufig als Quelle im Knowledge Panel angegeben. Auf diesen Seiten mit einem Firmen-Profil vertreten zu sein, ist ebenfalls sehr hilfreich. Allerdings sind die angegebenen Informationen von den Unternehmen selbst hinterlegt und dadurch für Google häufig nicht die erste Wahl. Wichtig ist, dass die angegebenen Informationen immer auf dem aktuellen Stand gehalten werden.

Fazit

Wenn Ihr es geschafft habt, mit einem Knowledge Panel in den SERPs vertreten zu sein, dann gibt Google Euch mehr Kontrolle darüber, welche Informationen dort genau angezeigt werden. Mit der Funktion „Claim this Knowledge Panel“ könnt Ihr Eigner dieses Inhaltes werden und Änderungen an den Informationen vornehmen. Google ist auf der Suche nach Fakten und als Domaininhaber hat man die Aufgabe, diese Fakten in ein Format zu verpacken, welches Google auch versteht. Wenn diese Fakten dann auch noch von anderen Quellen bestätigt werden, dann vertraut Google Euch auch und zieht Eure Website für den Knowledge Panel in Betracht.

Wenn Ihr den gesamten Beitrag zu diesem Thema mit weiteren Möglichkeiten, wie Ihr die Chance auf einen Knowledge Graph erhöhen könnt, lesen möchtet, dann könnt Ihr dies bei Search Engine Land.

Google News

  • Google befragt Nutzer, bevor Neuerungen in den Algorithmus gelangen: Google nimmt jedes Jahr tausende Änderungen an dem Algorithmus vor. In einem interessanten Artikel auf dem Google Blog The Keyword gibt Danny Sullivan nun einen Einblick, wie genau die Bewertung von neuen Ideen abläuft und wie entschieden wird, welche Neuerungen es in den Algorithmus schaffen. Dazu werden beispielsweise Nutzer aus der ganzen Welt von Google eingeladen, Feedback zu bestimmten Änderungen zu geben.
  • Informationen zur Bestimmung der Kennzahlen von Web Vitals: Im Mai hat Google die Web Vitals als die neue Vereinheitlichung zur Bewertung von Websites vorgestellt. Bisher war es noch nicht ganz klar, wie die drei Faktoren „Stabilität, Ladezeit und Interaktivität“ wirklich berechnet werden. Nun hat sich Martin Splitt auf Twitter zu diesem Thema geäußert und über mehrere Tweets einen sehr umfangreichen Einblick gegeben.

Google spricht sich gegen die Auszeichnung von Seiten mit Paywall aus: Für den Nutzer kann es sehr frustrierend sein, wenn er sein gewünschtes Suchergebnis gefunden hat, aber der Inhalt auf der Website mit einer Paywall blockiert wird. Zu diesem Thema hat sich Danny Sullivan auf Twitter gemeldet und sich klar dagegen ausgesprochen, Websites mit einer solchen Paywall in der Suche zu kennzeichnen. Ganz im Gegenteil möchte Google sogar Paid Content promoten, da es sich hier in der Regel um qualitativ hochwertige Inhalte handle.

Vermischtes

  • Firefox erhöht Privatsphäre: Mozilla hat diese Woche die zweite Version des Tracking-Schutzes ETP 2.0 (Enhanced Tracking Protection) vorgestellt. Mit der bisherigen Version wurde das Blockieren von Drittanbieter-Cookies eingeführt. Da die Werbeindustrie jedoch durch Redirect- oder Bounce-Tracking den Schutz häufig umging, hat Mozilla jetzt nachgelegt. Greifen Tracker künftig auf Nutzerdaten zu und Mozilla findet diese entsprechend, werden alle 24 Stunden die Cookies und Website-Daten von den Tracker-Seiten gelöscht. Mehr Informationen dazu findet Ihr bei t3n
  • Facebook Ads vs. Google Ads: Die Frage, die sich viele Werbetreibende stellen, ist, ob sie das Werbebudget besser in Facebook Ads investieren oder in Google Ads. Was für das Unternehmen besser ist, kommt dabei jedoch auf verschiedene Punkte an. Zum Beispiel auf die Produktlandschaft, in der sich das Unternehmen befindet. Unter searchenginejournal.com findet Ihr weitere Tipps, auf was bei der Entscheidung zwischen Facebook und Google geachtet werden sollte.  
  • Die besten Instagram Hashtags: Hashtags bieten eine gute Möglichkeit, um seine Reichweite zu erweitern. Doch dabei sollte auf einiges geachtet werden. So sollten vor allem kleinere Unternehmen mindestens zehn Hashtags nutzen, um Ihre Interaktionsrate zu erhöhen, während bei Accounts mit vielen Followern bereits drei Hashtags ausreichen. Wie Ihr die optimalen Hashtags findet und auf was Ihr sonst noch achten sollet, könnt Ihr unter hubspot.de nachlesen. 
  • Neues Chat-Plugin im Facebook Messenger: Facebook stellt mit dem kostenlosen Tool ein Update vor, welches Unternehmen hilft, auf ihrer eigenen Website mit Kunden noch einfacher in Kontakt zu treten. Die Kunden müssen für diese Funktion nicht bei Facebook angemeldet sein, wodurch sichergestellt ist, dass wirklich alle Kunden erreicht werden können. Das neue Plugin könnt Ihr unter facebook.com ganz einfach herunterladen.   

Unsere Tipps der Woche

  • Web-Seminar „Mehr Liebe für die eigene Website“: Diese Woche haben wir einen Tipp für Euch in eigener Sache. Unser Patrick Klingberg hat in Zusammenarbeit mit Marcus Pentzek von searchmetrics ein Web-Seminar zu dem Thema „Mehr Liebe für die eigene Website“ gehalten. Auch wenn das Seminar bereits gehalten wurde, könnt Ihr Euch bei searchmetrics noch einmal die Aufzeichnung anschauen oder die Zusammenfassung lesen und Euch Tipps abholen, mit denen Ihr neues Sales-Potenzial auf Eurer Website generieren könnt.
  • Mobile First Indexing Lighting Talks mit Martin Splitt: Mit der anstehenden Umstellung auf Mobile First Indexing haben die Google Webmasters auf ihrem YouTube-Channel ein Video veröffentlicht, in dem Euch Martin Splitt erklärt, wie genau Mobile First Indexing funktioniert. Es wird gezeigt, welche Probleme auftreten können und die passenden Best Practices, um diese bei der Umstellung zu umgehen.

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Mehr Informationen
  • Mit Online Marketing B2B-Unternehmen sichtbar machen: Eology bietet aktuell ein kostenloses Whitepaper zu dem Thema „B2B Online Marketing – Strategien für mehr Sichtbarkeit im digitalen Zeitalter“ an. Dort findet Ihr wertvolle Tipps zur Strategieausarbeitung sowie Besonderheiten und verschiedene Ziele. Für eine komprimierte Version findet Ihr dort auch eine übersichtliche Infografik zu diesem Thema.

Ein schönes Wochenende wünschen Euch

Benjamin und die SEO-Trainees

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