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Der SEO-Wochenrückblick KW 14/18

Kurz vor dem Wochenende haben wir für Euch unseren traditionsreichen SEO-Wochenrückblick vorbereitet, in dem Ihr mehr über das Targeting in Featured Snippets erfahren könnt. Außerdem findet Ihr eine Zusammenfassung der SEO-Klarstellungen von John Müller und könnt vielleicht das Programmieren in 20 Minuten lernen. Wie? Don`t hesitate to read!

Targeting für Featured Snippets

Über Featured Snippets haben wir schon oft geschrieben. Allerdings scheint uns das Thema so spannend und aktuell zu sein, dass wir Euch diese Woche einen Artikel von Moz vorstellen möchten, in dem die Autorin Britney Muller Euch Tipps & Tricks für die „Eroberung“ von Featured Snippets an die Hand gibt.

Um unser Wissen etwas aufzufrischen: Unter Featured Snippet versteht man ein besonderes Format von Snippets, das oberhalb der organischen Treffer angezeigt wird und eine genaue Antwort auf bestimmte Suchanfragen liefert. Dabei beschränken sich Featured Snippets nicht nur auf Textinhalte, sondern enthalten auch Bilder, Listen und Tabellen. Fragt man Google, warum Dinosaurier ausgestorben sind, bekommt man ganz oben in den SERPs eine Ansicht mit einer Antwort und einem Bild.

Im Folgenden nennt die Autorin Britney Muller wichtige Schritte für eine Featured-Snippet-Strategie:

1. Identifizieren

Im ersten Schritt wollt Ihr vielleicht Themen und Keywords identifizieren, die ein besonders hohes Potential zur Entstehung von Featured Snippets haben. Keine schlechte Idee, jedoch empfiehlt die Autorin, lieber zuerst den „qualifizierten Traffic“ zu analysieren. Gemeint ist damit, dass Website-Betreiber sich nicht auf den allgemeinen Traffic in bestimmten Themenfeldern konzentrieren sollten, sondern den absolut fachkundigen Teil der Zielgruppe identifizieren und ansprechen sollten.

2. Verstehen

Im nächsten Schritt solltet Ihr die Intention Eurer Zielgruppe verstehen. Hierbei könnt Ihr die bestehenden Featured Snippets Eurer eigenen Website und auch die Featured Snippets der Konkurrenz miteinander vergleichen.

3. Target

Des Weiteren erklärt die Autorin, wie man auf Keywords abzielt, damit dann Featured Snippets entstehen können:

  • Versucht Eure Inhalte so zu gestalten, dass sie leicht zu konsumieren sind. Google möchte eine sehr einfache, zusammenhängende und schnelle Antwort für Suchanfragen und für die Sprachsuche bereitstellen.
  • Kurze Zusammenfassungen können auch sehr hilfreich sein. Dabei spielt keine Rolle, ob sie oben oder unten auf der Website untergebracht sind.
  • Nutzt strukturierte Daten.
  • Stellt einzigartige Informationen zur Verfügung.
  • Versucht tiefer zu gehen, macht einfach etwas anders als die anderen.

Zu guter Letzt werden im Artikel einige praktische Beispiele aufgeführt, die bei der Entstehung von Featured Snippets helfen können:

  • Zuerst könnt Ihr eine Liste mit römischen Ziffern einfügen.
  • Dann könnt Ihr Eure „broken links“ auf der Website reparieren. Dafür nutzte die Autorin das Add-On „Check My Links“, das alle verlinkten 404-Fehlerseiten anzeigt.
  • Zudem sind grammatisch korrekte Inhalte wichtig. Allerdings ist es nicht nur in Hinsicht auf Featured Snippets relevant, sondern generell auf Eure Ranking in den SERPs.
  • Überprüft Eure Markups, ob sie ohne Fehler eingesetzt wurden.

Google News

  • SEO-Klarstellungen von John Müller: Die erste interessante Aussage betrifft das Thema Strukturierte Daten, die positive Ranking-Effekte für die Webseite haben können. Denn sie können der Suchmaschine helfen, eine Website besser zu verstehen. Jedoch bedeutet der Einsatz von Markups nicht, dass die Webseite automatisch auf den ersten Platz der Google-Suchergebnisse gelangt, betonte der Webmaster Trend Analyst von Google in AMA (Ask Me Anything) auf Reddit. Des Weiteren bestätigte er in seinem Google Webmaster Hangout, dass der Traffic, die Absprungrate und ein Code-To-Text-Ratio keine Ranking-Faktoren sind. Auf der SEO-Südwest findet Ihr das gesamte Transkript des Videos auf Deutsch. Außerdem unterstrich John Müller, dass in Sachen Verständnis von Web-Dokumenten Texte immer noch für Google von besonderer Bedeutung sind.
  • Neue AMP-Zustimmungskomponente: Im Hinblick darauf, dass die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) am 25. Mai 2018 in Kraft treten wird, kündigte das AMP-Team von Google eine neue Funktion für die AMPs an. Sie ermöglicht Publishern, eine Nutzerzustimmungsbenachrichtigung für Websites bereitzustellen, die das mobilfreundliche Framework verwenden, so Search Engine Land.
  • Neue Suchmöglichkeit für Kinofilme: Diese Woche stellte Google in seinem Blog die neue Kinofilmsuche vor, die eine Reihe von Filtermöglichkeiten bietet. Beispielsweise kann man nach Genre, Bewertungen oder Sprache der Filme filtern. Allerdings ist die Funktion nur in den USA und in Indien zugänglich.

Vermischtes

  • Instagram schließt frühzeitig alte API Endpunkte: Es war schon länger geplant, dass Instagram seine alte API-Plattform zu Gunsten der neuen Instagram Graph API (aktuell nutzbar mit Business-Accounts) abschalten wird. In Folge des Skandals bezüglich des Missbrauchs von Facebook-Daten wird dieser Plan jedoch nicht mehr schrittweise erfolgen, sondern ist diese Woche vorzeitig in die Tat umgesetzt worden. Wundert Euch also nicht, wenn Ihr Analyse- oder Community Management Tools für Instagram nutzt und diese keine vernünftigen Daten mehr liefern. Details findet Ihr bei AllFacebook.de.
  • Online Marketing für lebenslange Onliner: Die Zielgruppe der sogenannten „Digital Natives“ oder „Generation Z“ ist schwerlich mit konventionellen Marketing-Strategien zu erreichen. Personen dieser Gruppe sind mit dem Internet aufgewachsen. Sie nutzen diverse Geräte und Kanäle, wenn sie surfen und legen viel Wert darauf, dass Produkte ihre individuellen Bedürfnisse und speziellen Interessen befriedigen. Der Artikel „Marketing to Gen Z“ von Natalie Smithson auf HubSpot ist ein guter Einstieg für jeden, der nach Marketing-Tipps für diese Zielgruppe sucht.
  • Digitalisierung und Jobsicherheit: Man hört so oft, dass die Maschinen uns in Zukunft ersetzen werden und unsere Jobs übernehmen werden. Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hat diese Woche ein Gutachten veröffentlicht, um diese Befürchtung wissenschaftlich zu prüfen und siehe da – diese Angst ist zunächst unbegründet. Im Zusammenhang mit der Digitalisierung prognostiziert das Gutachten zwischen 2016 und  2021 einen Anstieg der Gesamtbeschäftigung von 1,8 % und die Löhne werden ebenfalls leicht steigen. Das sind doch gute Aussichten für SEOs und Online Marketeers!
  • Lernt Websites zu programmieren… in nur 20 Minuten?! Nach „Web Design in 4 minutes“ hat Jeremy Thomas nun „JavaScript in 14 minutes“ Dies sind kurze, super anwendungsorientierte Einführungen, um die Möglichkeiten der Gestaltung von Websites kennenzulernen. Sie sind perfekt für Personen ohne Programmiererfahrung, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Enter the matrix 😉

Ein schönes Wochenende wünschen Euch

Anastasiia und die SEO-Trainees

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