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Der SEO-Wochenrückblick KW 1

Wir hoffen, Ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht und bereit für den ersten SEO-Wochenrückblick im Jahr 2018. In dieser Woche setzen wir uns mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinander. Außerdem erfahrt Ihr mehr über neue Bewertungsrichtlinien für Voice Search von Google und den neuen Streaming-Dienst „AmazonTube“. Don`t hesitate to read!

Inhaltsverzeichnis

Künstliche Intelligenz und SEO

Auf Search Engine Watch setzt sich der Autor Albert Gouyet mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinander und erklärt, welche Möglichkeiten sie für SEOs anbieten kann. Zunächst werden die wichtigsten drei Begriffe definiert und voneinander abgegrenzt: Künstliche Intelligenz, Machine Learning und Deep Learning.

Künstliche Intelligenz (KI) beschäftigt sich mit Methoden, die es einer Maschine ermöglichen, solche Aufgaben zu lösen, die menschliche Intelligenz erfordern. Es ist menschliche Intelligenz im Maschinenformat, in dem Computerprogramme datenbasierte Entscheidungen treffen und Aufgaben ausführen, die normalerweise von Menschen bearbeitet werden.

Mit Machine Learning geht Künstliche Intelligenz einen Schritt weiter. Es befasst sich mit der automatisierten Entwicklung von Algorithmen basierend auf empirischen Daten bzw. Trainings-Daten. Dabei liegt der Fokus auf der Optimierung der Ergebnisse bzw. Verbesserung der Vorhersagungen aufgrund von Lernprozessen.

Deep Learning ist eine detailliertere algorithmische Herangehensweise, die aus dem Machine Learning stammt und Techniken verwendet, die auf Logik und Daten neuronaler Netzwerke (sprich dem menschlichen Gehirn) basieren, sodass die Technologie sich selbst trainiert, um Aufgaben wie beispielsweise Sprache und Bilderkennung auszuführen.

Deep Learning: Chancen für Online Marketing und SEO

Mithilfe des Deep Learnings und seiner Fähigkeit, wesentliche Änderungen der Interessen und des Konsumverhaltens zu identifizieren oder zu priorisieren, können Website-Betreiber und SEOs einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Im Folgenden werden einige Bespiele aufgeführt, die diesen Vorteil ermöglichen:

      • Seitenanalyse: Deep-Learning-Technologie kann verwendet werden, um Website-Daten zu integrieren und Anomalien zu erkennen, die Website-Fehler mit geschätzten Marketing-Auswirkungen verknüpfen. So könnt Ihr die wichtigsten Anhaltspunkte für maximale Ergebnisse priorisieren.
      • Wettbewerbsstrategie: Durch das Erkennen von bestimmten Mustern in Echtzeit ist Deep Learning das beste Mittel für die Marke, um Kunden-, Konkurrenz- oder Marktveränderungen zu verstehen. So können SEO- und Marketingexperten diese Erkenntnisse sofort in einen Gewinnplan umwandeln.
      • Content-Suche: Behandelt hochwertige Themen, die auf unterschiedliche Content-Strategien abzielen. Deep-Learning-Technologie kann verwendet werden, um den Return on Investment (ROI) neuer Inhalte zu bewerten und ihre Entwicklung zu priorisieren. Dabei können solche Erkenntnisse wie Themenrelevanz, Nutzerintention, Eigenschaften von konkurrierendem Content und Empfehlungen zur Verbesserung der Content Performance bereitgestellt werden.

Google News

      • Bewertungsrichtlinien für Voice Search: Zur Überprüfung der Suchergebnisse, die über die Voice Search geliefert werden, veröffentlichte Google jetzt Bewertungsrichtlinien, mit denen Ihr die Qualität der Ergebnisse besser einschätzen könnt. Beispielsweise sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden wie die Länge der Suchergebnisse, die nicht zu kurz und nicht zu lang sein sollen. Im Weiteren stehen eine fehlerfreie Grammatik und richtige Aussprache im Vordergrund. Außerdem sollte der Inhalt die Informationsbedürfnisse des Benutzers erfüllen, berichtet Search Engine Land.
      • Interne Linkstruktur für mobile Version: Immer mehr Nachrichten erscheinen im Zuge der Umstellung auf den Mobile First Index. Auf Twitter teilte John Müller mit, dass die interne Linkstruktur zwischen Mobile und Desktop unterschiedlich sein darf. Allerdings ist es besonders wichtig, dass alle Links crawlbar sind.
      • Optimierung für Google my Business: Auf Moz erschien diese Woche ein ausführlicher Artikel, in dem die wichtigsten Schritte für die Optimierung des Eintrages in Google my Business erklärt werden. In erster Linie sollten alle Informationen ausgefüllt werden, nach denen Google gefragt hat. Außerdem wird empfohlen, eine „Buchen“-Funktion einzustellen und ein neues FAQ Feature zu nutzen.
      • Externe Reviews für das Local Panel: Google zeigt aktuell zusätzlich zu eigenen Reviews noch Reviews von Bewertungsplattformen und anderen Drittseiten, berichtet SEO-Südwest. Auf Wunsch lassen sich die Reviews nach Quelle filtern. Beispielsweise werden bei der Suche nach einem Hotel noch Bewertungen von booking.com oder expedia.de im Local Panel ausgespielt.

Vermischtes

      • Patent für AmazonTube: Wie wir in unserem Wochenrückblick in der KW 49 berichtet haben, wird YouTube auf den Amazon-Geräten, wie beispielsweise auf dem Fire TV Stick, ab Januar 2018 blockiert. Jetzt stellt der E-Commerce-Riese Amazon einen Patentantrag für einen Streaming-Service namens „AmazonTube“. Wann genau und ob Amazon überhaupt ernsthaft plant, mit der neuen Videoplattform an den Start zu gehen, ist derzeit noch unklar, teilt internetworld.de mit.
      • 18 Link-Vorsätze für 2018: Die Kolumnistin Julie Joyce nennt 18 Link-Vorsätze, auf die Ihr dieses Jahr achten solltet. Ihr solltet beispielsweise nicht jede Domain, die mit Eurer Webseite verlinkt ist, nur deshalb entwerten, weil sie nicht die gewünschten Metriken und Werte hat. Es ist wichtig, jeden Link manuell zu überprüfen, bevor er abgelehnt wird. Außerdem wird empfohlen die Google Richtlinien regelmäßig selbst zu lesen, auf die Daten in der Google Search Console und Google Analytics zu achten und andere Suchmaschinen wie Bing im Auge zu behalten. Mehr darüber finden Ihr in dem Artikel auf Search Engine Land.
      • Alexa hört mehr, als sie soll: Die Sprachassistentin Alexa aktiviert sich, wenn eins von vier bei der Installation ausgewählten Signalwörter ausgesprochen wird. Zu diesen Wörtern gehören „Alexa“, „Amazon“, „Echo“ und „Computer“. Allerdings startet die Sprachassistentin auch dann die Aufzeichnung, wenn nur ein dem Signalwort ähnlicher Begriff wie „Alexander“ anstatt „Alexa“ ausgesprochen wird, stellte die Verbraucherzentrale NRW fest.
      • SEO-Checkliste 2018: Auf onlinemarketing.de fasste David Hachenberg sieben Faktoren zusammen, die für SEO 2018 besonders relevant sein werden. So sollte die Webseite eine klare und crawlbare URL-Struktur haben. Außerdem lohnt es sich einen Blick auf die SERPs zu werfen, da die Suchergebnisseiten einen guten Ideen- und Content-Pool anbieten. Ladezeiten und User Experience (UX) sind nicht zu unterschätzen. Ebenfalls immer wichtiger: die sichere Verschlüsselung der Website mit einem SSL-Zertifikat.

Ein schönes Wochenende wünschen Euch

Anastasiia und die SEO-Trainees

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