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Wir stellen vor: Das BVDW-Fachkräftezertifikat im SEO-Bereich

Wir sind stolz, verkünden zu können, dass unser Blog „SEO-Trainee“ momentan eine Medienkooperation der besonderen Art pflegen kann. Es handelt sich dabei um eine Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Digitalen Wirtschaft, dem BVDW. In diesem Artikel möchten wir Euch vorstellen, welche Möglichkeiten der Verband Agenturen und besonders SEO-Einsteigern bietet. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

SEO-Fachkräftezertifikat des BVDW
Das BVDW-Fachkräftezertifikat im SEO-Bereich ©BVDW

Konnte ich mir im Laufe meines Traineeships genug SEO-Wissen aneignen, um im Anschluss als Junior-Berater erfolgreich zu sein? Eine wichtige Frage wie wir finden, die mit Sicherheit manchmal nicht so leicht zu beantworten ist. Dieser Artikel soll Euch eine Möglichkeit aufzeigen, wie Ihr Euch selbst auf den Prüfstand stellen könnt, um eben dieser Frage mit Gewissheit entgegenzutreten.   

Was ist der BVDW?

Wie eingangs erwähnt, steht das Kürzel BVDW für Bundesverband Digitale Wirtschaft. Der Verband wurde 1995 gegründet und versteht sich als Interessenvertretung sämtlicher Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell auf digitaler Wertschöpfung aufgebaut haben.

Die Search-Fokusgruppe des BVDW

Der Verband umfasst viele Fachgruppen. Unter anderem gibt es einen Verbund von Experten, die als größtenteils Agenturen und Tool-Anbietern tätig sind und sich ausschließlich dem Search-Thema widmen. Neben dem SEO-Bereich wird hier auch das Themenspektrum SEA behandelt. Zielsetzung dieser Fokusgruppe ist unter anderem die Marktaufklärung zu Anwendungsfeldern in diesen Bereichen und somit die Schaffung von Transparenz für Unternehmen, die beispielsweise SEO-Dienstleistungen in Anspruch nehmen möchten.

Zudem stellt die Fokusgruppe kostenfreie Dokumente wie beispielsweise Thesenpapiere, Podcasts, Umfragen, Leitfäden und Begriffsdefinitionen zur Verfügung.

Wer ist für eine Prüfung geeignet?

Ihr seid SEO-Einsteiger mit Berufserfahrung von 1-2 Jahren und könnt somit ein Basiswissen in der Suchmaschinenoptimierung vorweisen? Dann ist das Fachkräftezertifikat des BVDW genau das Richtige für Euch. Auf der einen Seite könnt Ihr testen, ob Euer aktuelles SEO-Wissen dem Kenntnisstand entspricht, den man von einem Berufseinsteiger mit 1 bis 2 Jahren Erfahrung erwartet. Des Weiteren erhaltet Ihr die Möglichkeit, bei Bestehen der Prüfung Eure Qualifikationen auch von offizieller Stelle zertifizieren zu lassen. Für Euren weiteren Werdegang macht sich so ein Zertifikat sicherlich gut im Lebenslauf.

Welche Themenschwerpunkte gibt es in der Prüfung?

Es werden grundlegende SEO-Aspekte abgefragt, die im alltäglichen SEO-Geschäft wichtig sind. Dazu gehören die folgenden Schwerpunkte:

  • Arbeitsweise einer Suchmaschine
  • Aufbau SERP und Suchintentionen
  • OnPage-SEO (bezogen auf einzelne URLs)
  • Onsite (Domain-Architektur)
  • Content
  • Links und Backlinks
  • Tools, Kennzahlen, weitere Kanäle und Rechtliches

Eine ausführliche Auflistung der einzelnen Schwerpunkte und dazugehörigen Unterthemen, könnt Ihr dem SEO-Trainee-Leitfaden des BVDW entnehmen. Das Dokument enthält zudem auch ein Prüfungsbeispiel.

Was sind die Grundlagen für die Themenschwerpunkte?

Wenn Ihr Euch mit SEO bereits etwas näher beschäftigt habt, wisst Ihr, dass es viele Quellen gibt, die Definitionen für Begrifflichkeiten festlegen. Nicht in allen Fällen sind diese Definitionen stimmig. Daher ist es wichtig, die Frage der inhaltlichen Absicherung zu klären. Die Prüfung wurde auf Basis von zwei renommierten Werken konzipiert:

  1. Sebastian Erlhofer: Suchmaschinen-Optimierung: Das umfassende Handbuch. Rheinwerk Computing, Bonn, 2018.
  2. Julian Dziki: Suchmaschinen-Optimierung für Dummies. WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim, 2018.

Wie läuft die Prüfung ab?

Keine Panik – die Prüfungssituation sieht nicht so aus, dass Ihr brav Euer Handy beim Prüfer abgeben müsst und in einem stickigen Raum die Schulbank drückt. Den Test könnt Ihr entspannt an Eurem Laptop absolvieren. Ihr erhaltet einen Zugangs-Link zu einem Prüfungs-Tool, der nach Erhalt für zwei Wochen gültig ist.

Die Prüfung umfasst 60 Multiple-Choice-Fragen, die Ihr in einer festgelegten Zeitvorgabe von 60 Minuten beantworten müsst. Es gibt je vier Optionen mit jeweils einer korrekten Antwort. Da diese Zeitvorgabe für die Anzahl der Fragen genau bemessen ist, würde Euch Euer Handy aber auch nicht so viel nützen. Um alle Fragen einzeln schlichtweg zu ergoogeln, ist keine Zeit. Daher solltet Ihr das angesprochene SEO-Basiswissen vorweisen können. Eine Mitgliedschaft im BVDW ist dabei keine Voraussetzung, um die Prüfung zu absolvieren.

So besteht Ihr die SEO-Fachkräfteprüfung

Von den 60 Multiple-Choice-Fragen müsst Ihr mindestens 80 Prozent richtig beantworten -dies entspricht 48 Fragen. Gelingt Euch das, erhaltet Ihr das SEO-Fachkräftezertifikat des BVDW.

Gibt es Prüfungsgebühren?

Die gibt es. Angesichts der wertvollen Zertifizierung, die Ihr erhalten könnt, dürfte sich die Investition aber lohnen. Solltet Ihr ein BVDW-Mitglied sein, liegen die Prüfungsgebühren bei 149 Euro. Seid Ihr kein Mitglied zahlt Ihr 199 Euro. Hierbei würde es sich sicherlich lohnen, wenn Ihr bei Eurem Arbeitgeber mal nachfragt, ob diese Kosten das Unternehmen tragen kann. Eine gute Chance besteht sicherlich. 

Zweitversuch bei Nicht-Bestehen

Solltet Ihr keine 80 Prozent in Eurer Prüfung erreichen können, gibt es die Möglichkeit, einen Zweitversuch zu durchlaufen. Voraussetzung ist, dass Ihr innerhalb von 48 Stunden nach dem Erstversuch Euren Zweitversuch durchführt. Auch im zweiten Anlauf gilt, dass Ihr mindestens 80 Prozent der Fragen richtig beantworten müsst. 

Der Inhaber der Agentur Seokratie GmbH verrät Euch, wieso sich das Zertifikat lohnt

Es gibt viele Unternehmen im SEO-Bereich, die ein Traineeship anbieten. Julian Dziki, Inhaber der Agentur Seokratie GmbH erklärt, dass ein ungefährer gemeinsamer Wissensstand für Trainee-Absolventen wichtig ist.

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Autor:In

4 Antworten

  1. Hi Janek,
    ich habe leider erst vor Kurzem von dem BVDW-Fachkräftezertifikat im SEO-Bereich gehört. Ich finde das ein tolle Sache für alle Berufsanfänger, um den eigenen Wissensstand nachzuweisen.
    Generell bin ich auch der Meinung, dass es im Online Marketing mehr offizielle Zertifikate geben sollte, damit sich die ganze Branche auf ein neues Level heben kann. Ich bin mal gespannt was in den nächsten Jahren noch alles auf uns zukommt.
    Liebe Grüße aus Osnabrück,
    Bennet Arp

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