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SEO-Monatsrückblick Juni 2025

Diesen Monat geht es um das Screaming Frog SEO Spider Update: Mit der Version 22 bringt das Tool viele spannende Neuerungen, die eure SEO-Analysen deutlich effizienter und präziser machen. Ein besonderes Highlight ist die Integration von Large Language Models (LLMs) und semantischer Analyse.

Viel Spaß beim Lesen!

Alles über das Screaming Frog SEO Spider Update

Mit dem Update auf Version 22 wird der Screaming Frog SEO Spider für euch deutlich smarter und effizienter. Jetzt setzt er auf Large Language Models (LLMs) und semantische Analyse. KI wird gezielt während des Crawlings eingesetzt, sodass ihr noch präzisere Ergebnisse bekommt.

#01 Semantische Ähnlichkeitsanalyse: Mehr als Duplicate Content

Mit der neuen Funktion zur semantischen Ähnlichkeitsanalyse könnt ihr Inhalte nicht nur textlich, sondern thematisch vergleichen. Statt reiner Zeichenübereinstimmung analysiert Screaming Frog mithilfe von LLM-Embeddings (z. B. OpenAI oder Gemini) die Bedeutung von Seiteninhalten. So lassen sich auch dann doppelte oder sehr ähnliche Inhalte erkennen, wenn sie sprachlich unterschiedlich formuliert sind – etwa bei Keyword-Kannibalisierung, ungewollten thematischen Wiederholungen oder verteiltem Content zu demselben Thema.

#02 Content-Cluster-Visualisierung: Themen und Ausreißer auf einen Blick

Mit dem neuen Content-Cluster-Diagramm bietet euch Screaming Frog eine grafische Darstellung semantischer Beziehungen zwischen den Seiten eurer Website. Die Funktion zeigt, welche Inhalte thematisch eng zusammengehören und wo es Ausreißer gibt, die vom Gesamtfokus der Seite abweichen. Ideal für große Websites, auf denen sich thematische Gruppen (z. B. Produktkategorien, Blogrubriken) herauskristallisieren oder Lücken und verwaiste Inhalte sichtbar werden. Auch für interne Verlinkung und die Entwicklung von Content-Hubs ist die Funktion ein echter Gewinn.

#03 Semantische Suche: Inhalte nach Bedeutung finden

Die neue semantische Suche ersetzt klassische Keyword-Suchen im Tool. Statt nur nach Begriffen zu suchen, werden eure Anfragen in einen Bedeutungsvektor umgewandelt und mit den Inhalten der gecrawlten Seiten verglichen. Das Ergebnis: Eine Rankingliste der relevantesten Seiten zur gesuchten Fragestellung, unabhängig davon, ob das exakte Keyword enthalten ist. Diese Funktion ist besonders nützlich für Keyword-Mapping, um Inhalte für spezifische Suchintentionen zu finden, für die sie (auch ohne Keyword) thematisch passen. Auch zur internen Verlinkung lassen sich damit passende Seiten effizient identifizieren.

#04 Zielgerichtete KI-Prompts für spezifische Probleme

Screaming Frog erlaubt nun deutlich gezieltere KI-Nutzung während des Crawlings. Ihr könnt AI-Prompts nun nur auf bestimmte URL-Segmente oder konkrete Fehler anwenden, z. B. nur auf Seiten mit fehlender Meta Description oder Bilder ohne Alt-Text. Das spart nicht nur API-Kosten, sondern macht die Anwendung von LLMs deutlich effizienter und kontrollierter. Zudem lassen sich mehrere Prompt-Ziele kombinieren und eigene Prompts als Vorlagen speichern, etwa zur Generierung von Alt-Texten, Meta Descriptions oder zur Sentiment-Analyse. Auch eigene LLM-Endpunkte (z. B. DeepSeek oder Grok) sind einbindbar.

Google-News

#01 Google startet das Core Update im Juni 2025

Seit dem 30. Juni 2025 läuft das neue Core Update von Google – mit voraussichtlich bis zu drei Wochen Rollout-Zeit, länger als üblich.

Das ist bekannt:

  • Ziel: Relevante Inhalte stärker bevorzugen
  • Dauer: Länger als die üblichen zwei Wochen
  • Keine konkreten Handlungsempfehlungen von Google
  • Mögliche Chancen für kleinere, hochwertige Seiten

Unser Tipp: Behaltet eure Rankings im Blick und setzt weiterhin auf qualitativ hochwertige Inhalte – das zahlt sich bei Core Updates langfristig aus.

#02 Google räumt auf – weniger strukturierte Daten in den SERPs

Google streicht selten genutzte strukturierte Daten aus den Suchergebnissen, u. a.:

  • Für Bücher verfügbare Aktionen
  • Kursinformationen
  • Faktenprüfung
  • Lernvideos
  • Fahrzeugeinträge

Wichtig:

  • Kein Einfluss aufs Ranking
  • Rich Snippets entfallen, Markup bleibt technisch gültig
  • Ziel: einheitlichere und übersichtlichere SERPs

Google will sich künftig stärker auf nützliche und weit verbreitete Funktionen konzentrieren.

#03 Neues Markup für Treuepunkteprogramme in der Google-Suche

Markup-Unterstützung für Treuepunkteprogramm, Quelle: Google

Ab sofort unterstützt Google strukturierte Daten für Treuepunkteprogramme, sichtbar direkt in den Produktergebnissen.

Das ist neu:

  • Treuepunkteprogramm kann über strukturierte Daten im Typ „Organization“ eingebunden werden
  • Treuevorteile (z. B. Rabatte) lassen sich in den „Product“-Daten ergänzen
  • Auch ohne Merchant Center-Konto nutzbar

Wichtig:

  • Anzeige der Vorteile im Shopping-Knowledge Panel möglich
  • Rich-Suchergebnisse-Test prüfen, ob das Markup korrekt eingebunden ist

Ideal für Shops, die Stammkund*innen binden und ihre Vorteile in der Google-Suche sichtbar machen wollen.

#04 Google lockert Haltung zu KI-Übersetzungen – unter einer Bedingung

Google akzeptiert jetzt automatisch übersetzte Inhalte per KI, sofern diese hilfreich und verständlich für Nutzer*innen sind.

Was ihr wissen solltet:

  • KI-Übersetzungen gelten nicht automatisch als Spam.
  • Die frühere Empfehlung, solche Seiten via robots.txt zu blockieren, wurde aus der Doku entfernt.
  • Maßgabe bleibt: kein massenhaft unorigineller Content ohne Mehrwert

Heißt konkret: Wenn ihr mit KI sinnvoll und qualitativ übersetzt, dürft ihr diese Seiten indexieren lassen – und könnt so ohne großen Mehraufwand neue Zielgruppen erreichen.


#05 Neue Google-Richtlinien für explizite Inhalte – Rankingverlust bei blockierten Videos

Google hat im Juni 2025 seine Richtlinien für Seiten mit expliziten Inhalten aktualisiert. Hieraus ergeben sich folgende Anforderungen bzw. Risiken:

  • Videos mit expliziten Inhalten, die Google nicht abrufen kann, führen zu Rankingverlusten – vor allem im Video-Modus.
  • Grund: Google kann ohne Zugriff keine Schutzmechanismen gegen schwerwiegende Verstöße wie CSAM (z. B. missbräuchliche Inhalte) anwenden.

Weitere Hinweise aus der Google-Dokumentation für anstößige Inhalte:

  • Googlebot muss Inhalte ohne Altersprüfung crawlen können, sonst droht fehlerhafte Einstufung oder Sichtbarkeitsverlust.
  • Explizite Seiten sollten auf eigene (Sub-)Domains ausgelagert werden, um SafeSearch-Einschränkungen zu vermeiden.
  • Kennzeichnung mit Metadaten empfohlen, z. B. <meta name=“rating“ content=“adult“>.
  • Video-Sitemap sollte das <video:family_friendly>-Tag enthalten, um jugendfreie Inhalte zu unterscheiden.

Fazit: Wer anstößige Inhalte anbietet, sollte jetzt sicherstellen, dass Google alle Inhalte technisch erfassen kann – sonst drohen Sichtbarkeitsverluste und fehlerhafte Kategorisierung.

Online Marketing News

#01 Neue Bot-IP-Listen von DuckDuckGo und Common Crawl

DuckDuckGo und Common Crawl stellen seit Juni 2025 ihre Crawler-IP-Adressen als strukturierte JSON-Dateien bereit. Damit lassen sich „gute Bots“ wie DuckDuckBot und CCBot einfacher erkennen und automatisch freischalten.

Warum das für euch wichtig ist:

  • Blockiert ihr diese IPs, erscheint ihr weder in DuckDuckGo (3 Mrd. Suchanfragen/Monat) noch in vielen KI-gestützten Suchergebnissen.
  • Die neuen JSON-Endpunkte ersetzen fehleranfällige HTML-Seiten und ermöglichen automatische Updates.
  • Ihr solltet die IPs in deiner Firewall/WAF explizit erlauben oder Bot-Management-Tools wie Akamai oder Vercel nutzen.


Wenn ihr gefunden werden wollt – auch in KI-Suchsystemen – müsst ihr sicherstellen, dass die richtigen Bots Zugriff auf die Website haben.

#02 Google startet „First Order Promotions“ für Shopping-Anzeigen

Seit dem 21. Juni 2025 bietet Google sogenannte First Order Promotions (auch New Customer Promotions genannt) für Shopping-Anzeigen an. Damit können Händler*innen gezielt Rabatte für Neukund*innen anzeigen lassen.

Wichtige Infos für euch:

  • Nur Prozent- oder Dollar-Rabatte möglich (kein Mindestbestellwert erlaubt)
  • Gilt nur für bezahlte Shopping-Anzeigen, nicht für kostenlose Listings
  • Erfordert die Aktivierung des Ziels „Neukund*innen-Gewinnung“ in der Kampagne
  • Muss im Merchant Center freigegeben werden (per Feed, Builder oder API)
  • Aktuell nur in den USA und für ausgewählte Händler*innen (Allowlist) verfügbar
  • Google erkennt automatisch Neukund*innen und wendet den Rabatt dann an

Händler*innen in den USA können jetzt gezielt Neukund*innen mit exklusiven Angeboten in Shopping-Anzeigen ansprechen.


#03 YouTube testet zwei neue KI-Funktionen

YouTube hat am 26. Juni 2025 zwei neue KI-basierte Funktionen vorgestellt, um die Suche und das Lernen auf der Plattform zu verbessern:

  1. KI-gestütztes Such-Karussell:
    Bei Suchanfragen wie „beste Strände auf Hawaii“ zeigt YouTube euch nun ein visuelles Karussell mit Videoausschnitten und KI-generierten Beschreibungen. So lassen sich passende Inhalte schneller finden.
    → Aktuell nur für Premium-Nutzer*innen in den USA, vor allem bei Themen wie Shopping, Reisen oder Aktivitäten vor Ort.
  2. Konversationale KI für mehr Nutzer*innen:
    Das interaktive KI-Tool, das bereits von Premium-Nutzer*innen genutzt wird, um Fragen zu stellen, Empfehlungen zu erhalten oder Lerninhalte zu vertiefen, wird jetzt auch für einige **nicht-Premium-Nutzer*innen in den USA** freigeschaltet.

YouTube setzt verstärkt auf KI, um die Plattform intuitiver und lernfreundlicher zu gestalten – zunächst in den USA und mit Fokus auf Premium-Mitglieder.

#04 WhatsApp News

Auf Whatsapp Bilder erstellen mit ChatGPT

Seit Juni 2025 können Nutzer*innen weltweit direkt über WhatsApp Bilder mit ChatGPT erstellen – kostenlos und ohne separate App. Möglich macht das die Integration der DALL·E-Bild-KI in den Messenger.

So funktioniert’s:

  1. Nummer +1-800-ChatGPT speichern
  2. Nachricht schicken („Hi“)
  3. OpenAI-Konto verknüpfen
  4. Prompt eingeben – z. B. „Hund mit Partyhut in einer 90er-Küche“

Kritikpunkte:

  • Keine klare Urheberkennzeichnung, auch bei Porträts oder Stilkopien.
  • Rechtslage unklar, was Urheberrecht und kommerzielle Nutzung betrifft.

WhatsApp testet KI-Zusammenfassungen für Nachrichten

Seit Juni 2025 können WhatsApp-Nutzer*innen in den USA ihre ungelesenen Nachrichten von der Meta AI zusammenfassen lassen – ideal bei langen Chatverläufen oder nach Abwesenheiten.

Das Feature „Message Summaries“:

  • Zeigt kompakte Zusammenfassungen vieler ungelesener Nachrichten
  • Funktioniert über die neue Datenschutz-Technologie Private Processing
  • Meta und andere Nutzer*innen haben keinen Zugriff auf Inhalte oder Zusammenfassungen
  • Nur mit aktivierter Option in den Einstellungen nutzbar

Perplexity bringt Aufgaben und Erinnerungen auf Whatsapp

Der KI-Dienst Perplexity hat seine WhatsApp-Funktion erweitert: Nutzer*innen können sich jetzt To-dos und Reminder direkt im Chat einrichten lassen – z. B. für tägliche News-Updates, gesunde Gewohnheiten oder Arbeitstermine.

So funktioniert’s:

  • Per Nachricht an +1 (833) 436-3285 oder über wa.me-Link
  • Einfach Aufgabe, Zeitpunkt und Häufigkeit angeben
  • Ideal für alle, die WhatsApp ohnehin regelmäßig nutzen


Perplexity ist bereits mit KI-Antworten, Quellen und Bildgenerierung auf WhatsApp vertreten. Das neue Aufgaben-Feature ergänzt die Funktionen als Alltagsassistent.

KI-generierte Chat-Hintergründe auf Whatsapp

WhatsApp rollt derzeit ein neues Feature aus, mit dem Nutzer*innen individuelle Chat-Hintergründe per KI erstellen können. Erste User*innen der Android-Beta-Version (2.25.19.11) haben bereits Zugriff.

Funktion:

  • In den Einstellungen unter „Chats > Standardchatdesign“ verfügbar
  • Prompt-basiert: Einfach eine Bildidee eingeben, z. B. „Lama im Sonnenuntergang“
  • Hintergründe können in Chats, Channels oder Gruppen verwendet werden

KI News

#01 Neue SISTRIX-Features für AI Overviews – Sichtbarkeit jetzt messbar

Neue Filter-Option für AI Overviews in SISTRIX, Quelle: SISTRIX

Mit den neuen AI Overviews zeigt Google bei fast jedem zehnten Keyword in Deutschland eine KI-generierte Antwort. SISTRIX bietet ab sofort passende Tools zur Auswertung:

  • Neuer Filter: Zeigt Keywords, bei denen eure Domain in AI Overviews zitiert wird
  • Neue Übersicht: Listet URLs, Rankings & Sichtbarkeit in AI Overviews gebündelt
  • SERP-Archiv: Stellt Inhalte, Quellen und Entitäten der AI-Antworten dar

Wichtig: Sichtbarkeit heißt jetzt auch, ob eure Domain Teil der KI-Antworten ist – nicht nur, ob sie in den Top 10 rankt.

#02 OpenAI plant Suche-Index für ChatGPT und definiert AGI-Ziel

Ein internes Strategiepapier zeigt: OpenAI will ChatGPT zur zentralen Schnittstelle ins Web ausbauen – inklusive Suche-Index und Webaktionen.

Wichtige Punkte:

  • ChatGPT soll Informationen nicht nur liefern, sondern aktiv im Web agieren können
  • OpenAI strebt an, bestehende Suche-Indizes zu integrieren, z. B. von Google
  • Ziel: Ein KI-Super-Assistent mit „T-shaped“-Intelligenz für Alltag und Spezialaufgaben
  • AGI (Artificial General Intelligence) sei erreicht, wenn ChatGPT Aufgaben wie ein emotional intelligenter Mensch mit KI-Unterstützung lösen kann

OpenAI fordert außerdem faire Marktbedingungen, damit Nutzer*innen zwischen KI-Assistenten und Indizes frei wählen können.

#03 11.ai: Sprachassistent mit echter Handlungskompetenz

Mit 11.ai (Alpha) bringt ElevenLabs einen neuen KI-Sprachassistenten an den Start, der nicht nur antwortet, sondern auch aktiv handelt. Er ist vernetzt mit Tools wie Slack, Linear, Perplexity oder Notion.

Das Besondere:

  • MCP-Integration: Verbindet 11.ai direkt mit euren Tools für echte Workflow-Automation
  • Einsatzmöglichkeiten per Sprache: Tagesplanung, Kundenrecherche, Ticket-Erstellung, Slack-Zusammenfassungen
  • Individuelle Steuerung: Zugriffsrechte, eigene Tool-Anbindung und sogar personalisierte Stimmen möglich

11.ai zeigt, wie sprachgesteuerte Produktivität in der Praxis aussehen kann – mit Fokus auf echte Aktionen statt nur Konversation. Der Zugang ist aktuell kostenlos in der Alpha-Phase.

#04 Meta nutzt EU-Daten für KI

Seit dem 27. Mai verwendet Meta öffentliche Beiträge und Interaktionen von EU-Nutzer*innen fürs KI-Training – sofern kein Widerspruch erfolgt ist.

Wichtig:

  • Opt-out wirkt nur für künftige Inhalte
  • Private Nachrichten sind ausgenommen, KI-Chats nicht
  • User*innen unter 18 Jahren bleiben außen vor

Meta beruft sich auf „berechtigtes Interesse“, Datenschützer*innen kritisieren fehlende Transparenz. Wer nicht Teil des Trainings sein will, sollte jetzt aktiv widersprechen.

Tipps des Monats

#01 Häufige JavaScript-Fallen im SEO schnell erkennen

JavaScript kann viele versteckte SEO-Probleme verursachen, besonders wenn Inhalte oder wichtige Signale erst nach dem Rendering sichtbar werden.

So könnt ihr typische Schwachstellen erkennen und mit dem Team beheben:

  • Unterschiede zwischen Response- und Rendered-HTML führen zu widersprüchlichen Signalen wie abweichenden Canonical- oder Meta-Robots-Tags
  • SPAs liefern häufig einen 200-Statuscode für nicht existierende Seiten, wodurch Soft-404s im Index landen
  • Google rendert Seiten nur, wenn ausreichend Qualitätssignale vorhanden sind, etwa Text, interne Links oder strukturierte Inhalte
  • Navigation ohne klassische <a href>-Links wird von Google nicht erkannt, was dazu führt, dass Seiten nicht gecrawlt werden
  • Fehlerhafte Paginierung erzeugt unendlich viele URL-Varianten und erschwert die Auffindbarkeit von Inhalten
  • Tools wie Screaming Frog oder Sitebulb mit aktiviertem JavaScript-Rendering zeigen, welche Inhalte im HTML fehlen oder fehlerhaft eingebunden sind

#02 Online-Shop barrierefrei machen: Das musst du jetzt prüfen

Seit dem 28. Juni 2025 müssen viele Online-Shops barrierefrei sein, das schreibt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) vor. Ziel ist, dass alle Menschen Webseiten uneingeschränkt nutzen können. Ein letzter Check lohnt sich, denn häufig sind wichtige Anforderungen bereits durch gutes UX- oder SEO-Design erfüllt.

Wichtige Punkte, die ihr prüfen sollten:

• Klare Seitenstruktur und vollständige Tastaturbedienung
• Aussagekräftige Alt-Texte für Bilder
• Gute Farbkontraste und lesbare Inhalte bei Zoom
• Verständlich beschriftete Formulare mit nachvollziehbaren Fehlermeldungen

Unverzichtbar ist zudem eine Barrierefreiheitserklärung auf der Website. Fehlt sie, gilt die Seite als nicht gesetzeskonform – auch wenn technisch alles passt.

Tools wie WAVE, axe oder Contrast Checker helfen beim Schnelltest. Doch nur eine Kombination aus automatischer und manueller Prüfung bringt zuverlässige Ergebnisse.

#03 Suchanfragen aus ChatGPT-Websuche extrahieren und exportieren

Mit dem „ChatGPT Search Query Extractor“ könnt ihr alle Suchanfragen, die ChatGPT in einer Konversation mit Websuche (über Bing) verwendet hat, automatisch extrahieren und in einem neuen Tab anzeigen lassen – inklusive Kopierfunktion für Excel, Sheets & Co.

So funktioniert’s:

  1. Bookmarklet in die Lesezeichenleiste ziehen
  2. ChatGPT-Konversation mit Websuche öffnen
  3. Bookmarklet klicken
  4. Ein neuer Tab zeigt alle erkannten Search Queries, schön formatiert
  5. Mit einem Klick auf „Copy All“ lassen sich alle Suchanfragen in die Zwischenablage kopieren

Ideal für SEOs, Content Creator, Forscher*innen – alle, die ChatGPTs Suchstrategien analysieren oder weiterverwenden wollen.

Hinweis: Das Bookmarklet funktioniert nur bei Konversationen mit Websuche (Bing) und greift auf ChatGPTs Backend-API zu.

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