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Initialverlinkung Teil II – Richtiges Linkbuilding

Wie starte ich den Linkaufbau für ein junges Projekt? Wir haben für euch Strategien zur Initialverlinkung zusammengetragen, die die frische Domain mit größtmöglicher Kraft in den SERPs nach vorne schieben – und zugleich das Risiko möglichst klein halten, der Seite eine Abstrafung einzuhandeln.

Im ersten Teil unserer Mini-Serie ging es in der letzten Woche um die schlimmsten Fehler beim Linkaufbau, die man seinem jungen Projekt antun kann. Nachdem wir also wissen, was man alles besser vermeidet, geht es jetzt ans Eingemachte. Angefangen mit White-Hat-Ratschlägen, die einem auch Matt Cutts verraten würde, wird der Hut später auch noch etwas grauer. Denn es gilt, je kompetitiver das Keyword, mit dem man gut ranken möchte, desto schwieriger ist es, sich an die Wünsche Googles zu halten.

Hier nun 8 Tipps für das richtige Linkbuilding:

  1. Guter Content
  2. Web- & RSS-Kataloge
  3. Andere Websites verlinken
  4. Zu jedem Projekt gehört ein Produkt-Blog
  5. Kommentare in Foren, Blogs und Q&A-Portalen
  6. SEO & Social Media
  7. Bookmarking-Dienste
  8. Gezielt Links kaufen

1. Guter Content

Nur weil Matt Cutts es ständig sagt, muss es nicht falsch sein: Content is King. Guter Content und ein gutes Angebot für den Nutzer ist tatsächlich auch beim Linkaufbau sehr wichtig. Wer guten Content auf seiner Website hat, bekommt einfach mehr freiwillige Links als einer mit schlechtem; noch dazu Links, die sehr natürlich wirken – sind sie ja auch. Wie sieht guter Content aus? Nun, der Nutzer muss finden, was er sucht. Darüber hinaus ist natürlich eine ansprechende Gestaltung wichtig. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Schafft man es, mit besonders interessantem oder witzigen Content einen Nerv zu treffen, breitet sich die Bekanntheit des Artikels vielleicht viral aus und erzeugt so jede Menge Backlinks – ein Linkbait ist geboren. Leichter gesagt als getan, ich weiß.
Je umkämpfter jedoch das Keyword, je stärker also das Mitbewerberfeld, desto häufiger kommt es vor, dass der Konkurrenz-Content ebenfalls nicht zu verachten ist – und dass der Konkurrent sich nicht nur auf seinen Content verlässt, sondern noch andere Maßnahmen ergreift. Wer da mithalten will, muss ebenso aktiv werden.

2. Web- & RSS-Kataloge

Kleinvieh macht auch Mist! Das Eintragen seiner Domain in die gängigen Web- und RSS-Kataloge gehört nach wie vor einfach dazu. Auch eine kleine Umfrage, die wir zu diesem Thema gestartet haben, tendierte recht eindeutig zu deren Einsatz. Die großen Traffic-Ströme kommen sicherlich nicht über diesen Kanal, für eine schnellere Indexierung der Seite durch die Suchmaschinen können diese Kataloge aber durchaus sorgen. Zudem haben die Backlinks auch einen gewissen Wert für das Ranking, gerade die der renommierten Webkataloge. Bevor man jedoch bei den Großen der Zunft vorstellig wird, sollte das eigene Projekt schon einen ordentlichen und vor allem fertigen Eindruck machen. Die nehmen nicht jeden. Der Aufwand für eine Aufnahme z.B. bei Dmoz sollte sich jedoch in engen Grenzen halten, da ein Link von dort – entgegen der Meinung vieler Linktauscher – nicht direkt rankingrelevant ist. Eine recht aktuelle Liste einer Reihe von Web-Katalogen gibt es bei blogs-optimieren.de.

Tipp: Unterschiedliche Beschreibungstexte bei den verschiedenen Anträgen zur Aufnahme in die Kataloge erhöhen beträchtlich die Wahrscheinlichkeit genommen zu werden.

[Update 22. Juli 2010] Umfrage

 

3. Andere Websites verlinken

Unter Webmastern ist die Vorstellung weit verbreitet, dass der PageRank (PR) durch das Internet fließt und derjenige am besten dran ist, dessen Website einem Staudamm gleicht, vor dem sich die ganze Kraft sammelt. Soll heißen: Möglichst viele Backlinks einsammeln und möglichst wenig Links abgeben – und wenn, dann natürlich nur „nofollow“. Als würde Google bei der Bewertung der Backlinks einer Seite nur die beachten, die übrigbleiben, nachdem die Links, die die Seite verlassen, von den Backlinks abgezogen wurden. Das tut Google sicher nicht. Ganz im Gegenteil: Wer auf vertrauenswürdige Seiten linkt, die optimalerweise auch noch themenrelevant sind, signalisiert den Suchmaschinen, dass ihm die Nutzerzufriedenheit am Herzen liegt. Die Seite wirkt so natürlicher, was für junge Projekte besonders wichtig ist.

Auch unter dem Gesichtspunkt der Co-Citation ist das nicht unwichtig. Der Begriff Co-Citation beschreibt das Linkumfeld, aus dem ein Link kommt, welches, wenn es schlecht ist, auch Bad Neighbourhood genannt wird. Wer sich nicht scheut, auf vertrauenswürde Websites zu verlinken, schafft auf seiner Domain ein Umfeld, das auch für potentielle Linktausch-Partner attraktiver ist.

Tipp: Für die Zukunft optimieren heißt auf Themenrelevanz achten. Googles Fähigkeiten zur semantischen Analyse aller indexierten Websites stecken zwar noch in den Kinderschuhen, werden aber in Zukunft wohl eher besser als schlechter werden.

4. Zu jedem Projekt gehört ein Produkt-Blog

Mit Produkt-Blogs hat man die Möglichkeit, auch Projekte, die naturgemäß eher wenig des von Google heißgeliebten Contents aufweisen, mit diesem reichlich auszustatten. Auch für die Nutzerbindung ist die Interaktivität, die so ein Blog bietet, nicht zu unterschätzen. Das macht zwar Arbeit, aber es lohnt sich darüber hinaus auch für den Linkaufbau. Ein gut gemachter und gepflegter Blog generiert zusätzliche Reichweite und damit natürliche Backlinks auf die Artikel. Hat man den Blog nicht als Subdomain angelegt, sondern gehört er zur Domain – also „Domain-Name.de/Blog“ und nicht „Blog.Domain-Name.de“ – werden alle Backlinks, die man mithilfe seines Blogs einsammelt, der gesamten Domain zugeschlagen.

5. Kommentare in Foren, Blogs und Q&A-Portalen

Kommentaren in Foren, Blogs und Q&A-Portale wie gutefrage.net, in denen das Projekt erwähnt wird, sorgen nicht nur für eine bessere Online-Reputation, sondern können auch interessante Backlinks beschaffen – sofern dofollow-Kommentare zugelassen sind. Inwiefern man dabei mit offenen Karten spielt, sich also als Betreiber der beschriebenen Website zu erkennen gibt, ist dabei sicherlich Geschmackssache.

6. SEO & Social Media

Gerade bei der Optimierung junger Projekte sollte man die Zukunft im Blick haben. Social Media ist hier bereits ein wichtiges Betätigungsfeld und wird zukünftig wohl noch an Bedeutung gewinnen. Das gilt derzeit vornehmlich hinsichtlich der über den Kanal Social Media erzielten Reichweite, des Traffics und der Nutzerbindung. Es spielt jedoch auch für das Linkbuilding eine gewisse Rolle. Etwa eine Fanpage bei Facebook kann – hat man erst ein paar Fans beisammen – zu einem steten Strom von Backlinks führen. Die sind zwar allesamt nofollow, sorgen aber für einen natürlichen Backlink-Mix. Auch die Wirkung von Twitter ist in diesem Zusammenhang nicht zu unterschätzen.

Bereits jetzt sind Google-Spezialsuchen wie „Diskussion“ verfügbar, die zum Teil auch schon in der Standardsuche, etwa in Form von Real-Time-Boxen, eingebunden sind. Das zeigt, dass Google an diesem Thema dran ist. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis sich diese Faktoren auch im Algorithmus niederschlagen.

7. Bookmarking-Dienste

Logo von Mister WongWer für seine Seite fleißig Internet-Lesezeichen bei den zahlreichen verschiedenen Bookmarking-Diensten wie Delicious, Digg, Mister Wong, Linkarena oder Oneview hinterlässt, dessen Hut ist nicht mehr ganz so blütenweiß. Denn eigentlich sollten das ja nur die zufriedenen Nutzer der eigenen Seite tun, um sie damit anderen zu empfehlen. Wohl auch deshalb, weil sich bei diesen Diensten mittlerweile mehr SEOs als echte Nutzer tummeln, verlieren diese Seiten auch bei Google mehr und mehr Vertrauen. Prominentes Beispiel: Mister Wong, welchem auch mangelnder Content zum Verhängnis wurde.

Auch wenn Backlinks von Bookmarking-Diensten längst nicht mehr so viel Wert sind wie noch vor einem Jahr, sind sie doch noch nicht völlig wertlos für das Ranking. Aber Vorsicht: Wer seine frische Seite an einem Tag mit 50 Links von Bookmarking-Diensten beschießt, versenkt sie eher als sie voran zu bringen.

8. Gezielt Links kaufen

Da Google den Backlinks nur deshalb eine so hohe Bedeutung beimisst, weil es diese als ehrliche Empfehlung der angelinkten Seite versteht, reagieren Matt Cutts & Co. allergisch darauf, wenn man Links kauft. Gerade beim Linkkauf ist es deshalb besonders wichtig, unter dem Radar der Google-Filter, aber auch der menschlichen Quality-Rater zu bleiben. Wer bei stark umkämpften Keywords oben mitspielen will, kommt am Linkkauf bzw. an der Linkmiete allerdings nicht vorbei. Eine Platzierung auf der ersten Seite der Suchergebnislisten für das Keyword „Kredit ohne Schufa“ ist auf natürlichem Wege nicht möglich.

Es gibt jedoch einiges zu beachten, um nicht unsinnig Geld auszugeben oder sein Projekt mit gekauften Links sogar zu gefährden:
Oberstes Gebot ist auch hier, eine natürliche Backlinkstruktur zu behalten. Unnatürlich viele PR-starke Seiten in kurzer Zeit führen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Abstrafungen. Gute Links haben dabei immer ihren Preis. Von Billigangeboten besser die Finger lassen. Es ist nicht nur wichtig, was man für Links kauft, sondern auch wo. Linkbuilding-Agenturen sind da eine Möglichkeit – die Unterscheidung von guten und schlechten Agenturen ist allerdings schwierig. Eine gute Agentur erkennt man daran, dass man nicht einfach mit einer Registrierung Einblick in das Domain-Netzwerk erhält – auch Google-Mitarbeiter bekommen nämlich so eine Registrierung hin. Man findet gute Linkbuilding-Agenturen auch nicht, indem man „Linkkauf“ in den Suchschlitz eingibt, sondern eher über Empfehlungen.

Apropos Empfehlungen: Kontakt zu Leuten, die sich damit auskennen, holt man sich am besten auf Networking-Veranstaltung wie der active lounge am 26. August in der schönsten aller Hansestädte. Die SEO-Trainees sind übrigens auch da.

Das war’s. Über Kommentare, Ergänzung und auch über Widerspruch freue ich mich.

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Autor:In

32 Antworten

  1. Ein wirklich guter Artikel, obwohl ich nicht glaube, dass zu jedem Projekt auch ein Blog gehören sollte, 1. macht es für alle Projekte zusammen zu viel Arbeit und. 2. bietet es sich nicht für jedes Projekt an.
    Ansonsten vielen Dank für den informativen Artikel.

  2. Pingback: Der SEO-Trainee-Jahresrück- & Ausblick | SEO Trainee - Ab hier geht´s nach oben
  3. Hallo Philipp erst einmal Danke für die einfach erklärten Themen. Musste ich mir gleich mal mit in die Linkliste nehmen, sofern es Dir recht ist.

    Aber zum Thema.
    In Deiner Grafik sind 64 %: Sollte man schon versuchen, guter Backlink.

    Irgendwie kann ich das nicht nachvollziehen. Auf meinem Blog im Footer sind einige Buttons von Portalen, bei denen ich meinen noch recht jungen Blog angemeldet habe.

    Ich spiele momentan mit dem Gedanken 90% der Buttons wieder zu entfernen, da ich bis jetzt noch keinen Mehrwert erkennen kann.

    Zum anderen finde ich das diese ganzen Buttons die man ja setzen MUSS, (wenn man sich bei jenigen anmeldet) das Design eines Blogs sehr unseriös und billig aussehen lassen.

    Wie siehst Du das? Oder, würdest Du das anders lösen?

    Würde mich freuen wenn Du dazu Stellung nehmen könntest oder sind diese in der Umfrage garnicht mit untergebracht?

    Viele Grüße Gino

  4. Man sollte sich einmal überlegen, was der User denn sucht! Sucht er die besten Info, Produkte usw., oder sucht er die Seite, die am besten für Google aufbereitet und manipuliert wurde?
    Es ist doch heutzutage so, dass der, der viel Geld für teilweise überteuerte SEO-Agenturen ausgeben kann, am besten gelistet ist.

    Ich perönlich halte guten Content für das A und O!!! Irgendwann wird sich auch Google darauf besinnen.

    Gruß Bernd

  5. DMOZ ist ja schön und gut. Nur wie komme ich da rein? Ich habe meine Seite dort schon bestimmt vor 18 Monaten eingetragen, aber es kommt leider keinerlei Rückmeldung.
    Wie ist Eure Meinung zu einem Linkwheel?

  6. MR. Wong hat meiner Meinung nach den fehler gemacht die ausgehenden Links auf NOfollow zu setzen. So sind viele User abgesprungen. Dort Links zu platzieren ist reine Zeitverschwendung.

    Social News Portalle locken tatsächlich überwiegend SEO`s an, aber nicht nur. Auf den großen Portallen tummeln sich auch Jounalisten um zu recherschieren. Die Links die man sich auf den Portalen holt sind dennoch was wert, mehr als in Webkatalogen jedenfalls. UNd dort kann man meistens nicht nur einen Artikel verlinken.

  7. Wobei ich bei Dmoz erstmal manuell browsen würde, es gibt da echt Seiten wo noch viel PR ist anderswo dann wieder gar nicht. Dmoz ist da ein wenig umständlich nachher die Kategorie zu ändern.

    Allerdings binden viele leute auch scripte vom dmoz auf ihren seiten ein ob das nun schädlich für den eigenen eintrag sein kann…

  8. Vielen Dank für diesen Interessanten Artikel. Wenn man in einem nicht so hart umkämpften Umfeld arbeitet kann man damit sicherlich seine Webseite nach vorne bringen.
    Zur DMOZ Disskussion kann ich nicht viel beitragen. Aber wer sich an die Regeln hält und – ganz wichtig – etwas eigenes bietet der hat gut Chancen rein zu kommen.

  9. @ spralli,

    ich verstehe das auch nicht, alles nur linkgeiz momentan, google ist das völlig wurscht wie viele links rausgehen, also meiner Meinung nach..

    Gruß Chris

  10. Was ich beachtlich finde ist das das Gespenst der Ein- und ausgehenden Links noch immer existiert. Ich habe inzwischen einige Seiten beobachten können die 10 eingehende aber 40 ausgehende Links auf der INDEX Seite haben. Also alles Quatsch solche Seiten würde man ja sonst nirgends finden

  11. Pingback: Der SEO-Blog-Wochenrückblick KW 47 | SEO Trainee - Ab hier geht´s nach oben
  12. Nicht schlecht Herr Specht… wieder etwas dazu gelernt!

    Da hast du glatt ein paar Bookmarks von mir verdient 😀

    Einen Süßen Vogel hast du oben rechts… (ich glaub du hast nen Vogel!).

    Lg
    SeoBunny.de

  13. Dmoz.org habe ich mittlerweile völlig ausgeklammert. Die bringen mich wirklich noch um den Verstand. Egal ob ein wirklich plausibler Vorschlag gemacht wird oder nicht – ein Eintrag habe ich dort noch nie zustande bekommen. Danke aber für die Tipps.

  14. Pingback: Der SEO-Blog Wochenrückblick – KW 30 | SEO Trainee - Ab hier geht´s nach oben
  15. Hallo, vielen Dank für den Beitrag! Ich beschäftige mich derzeit mit Linkaufbau und habe allerdings feststellen müssen, dass Content Links bei Gute Frage usw. entfernt werden vom System und somit keinen Mehrwert mehr bieten. Es ist natürlich die Frage, ob es aus Sicht eines Beitrages Sinn macht, einen Link zu entfernen der über ein bestimmtes Thema geht, aber anscheinend ist es die Politik dort.

    1. Hallo Armin,
      danke für deinen Beitrag. Stimmt, Keywords lassen sich bei den meisten Q&A-Portalen nicht mehr verlinken. Nichtsdestotrotz stellen ja aber auch Links, die einfach in Form der URL gesetzt werden, einen Wert da. Und wenn der Artikel, in dem der Link gesetzt ist, nicht zu stark nach Spam riecht, bleibt er auch drin.

  16. Der Hype um DmoZ ist natürlich unberechtigt, ein Link bringt ein „wenig“ Trust, aber natürlich keine wirkliche Highpower. Wenn man sich so manche DmoZ gelninkte Seite anschaut, sieht man schnell dass ein DmoZ Link auch nicht mehr ist, als ein weiterer Link.

    Was die Aufnahmekriterien angeht kann ich euch nur zustimmen, diese sind wirklich nicht nachvollziehbar. Da gibt es teilweise Seiten die so unterirdisch sind, dass man sich doch wundern muss. So wie es sich mit absolut dämlichen Wikipedia „werbe“ Artikeln verhällt, genaso ist es eben auch mit dem DmoZ, Vitamin B ist eben auch hier sehr gut. Obwohl ich dieses Vitamin von Wiki eher bevorzugen würde 😀

    Grüße

    Maxim

  17. Pingback: Der SEO-Blog Wochenrückblick – KW 29 | SEO Trainee - Ab hier geht´s nach oben
  18. Ich habe einmal eine neue Seite mit Dmoz abgeschossen. Seite online, gleich eingetragen und nach nur 2 Wochen war der Link da und meine Seite erstmal wieder aus den SERPs. Kam dann nach einiger Zeit wieder.
    Der Grund kann nur Dmoz sein, von Social Bookmark & Co sollte man nicht rausfliegen.

  19. Hallo zusammen!

    Muss Philipp zustimmen, die Aufnahmekriterien sind nicht durchschaubar, die Zeiträume unterscheiden sich um Monate bei verschiedenen Webseiten drastisch. Wir haben zum Beispiel neben MacWire auch noch eine andere Seite eingereicht, die schon nach einigen Wochen (bzw. wenigen Monaten) aufgenommen wurde, obwohl diese zu dem Zeitpunkt eigentlich schon nicht mehr weiterentwickelt und -gepflegt wurde.

    Das ist für mich nicht nachvollziehbar und ich kann daher den ‚Hype‘ um DMOZ nicht wirklich verstehen. Ganz davon abgesehen, dass es ja auch schon Ebay Auktionen gab, die versprochen haben, das man bei Auktionsgewinn eine schnellere Eintragung bei DMOZ erreichen kann.

    Gruß,
    Christian

  20. Deswegen zählen die Links aus dem Dmoz ja auch noch was, da man um da rein zukommen ne ganze weile braucht, es sei denn man ist selbst Moderator einer Region ….

    1. Hallo Maxim,
      allein die Dauer des Aufnahmeprozesses und die oft an Willkür grenzenden, undurchsichtigen Aufnahmekriterien wirken bei Google sicher noch nicht vertrauensbildend. Ein weiteres Problem, welches du angesprochen hast: Der Einfluss der ehrenamtlichen Editoren, unter deren Namen man schon mal Nicknames bekannter SEOs findet, wird das Vertrauen, welches Google in Links von Dmoz setzt, auch nicht gerade stärken. Zumal es auch durchaus schon vorgekommen ist, dass Editoren Webmastern gegen eine kleine finanzielle Zuwendung ihre Hilfe angeboten haben.
      Gruß,
      Philipp

  21. Hallo zusammen,

    zu DMOZ: Problematisch ist hier ja nicht nur ob es sich lohnt drin zu sein, man muss ja erstmal reinkommen. Unsere Seite wartet nun schon seit neun Monaten. Nach Angaben dort kann es mithin bis zu zwei Jahren dauern und das ist meiner Meinung nach schon problematisch.

    Gruß Christian

  22. Ein weiterer punkt ist auch der Linktausch.

    Aber genauso wie beim Kauf/Miete, sollte man hier mit Bedacht vorgehen.
    Die Domains von denen man die Links bekommt sollten auf ihre Assoziationsfähigkeit hin überprüft werden und auch deren Backlinks sollte man unter die Lupe nehmen.
    Auch sollten vornehmlich ganze Artikel für einen Link erstellt werden und nicht Bestandscontent genutzt werden.

    PS: Ein echt schöner Artikel, leicht zu lesen und sehr verständlich.

    Grüße
    Maxim

    1. Hallo Maxim,
      guter Hinweis. Hast Recht, Linktausch ist – wenn man es richtig angeht – eine durchaus interessante Möglichkeit an Backlinks zu kommen. Wir werden dem Linktausch demnächst mal einen eigenen Artikel widmen.
      Auf bald,
      Philipp

  23. Drei Anmerkungen aus meiner Sicht:
    a) zu Punkt 2: Grade bei neuen Projekten erlebe ich immer wieder, das dmoz einen richtig starken Schub in den SERPs bewirkt.
    b) zuweilen scheint ihr euch hinsichtlich dofollow/nofollow zu widersprechen. Siehe Punkt 5 – auch da ist dofollow nicht wirklich ein Kriterium
    c) ansonsten gute Basics, denen ich weitgehend zustimmen kann 🙂

    1. Hallo Loewenherz,
      vielen Dank für dein Kommentar. Mit dofollow und nofollow ist das ja immer so eine Sache. Links mit nofollow geben sicherlich weit weniger Power weiter als dofollow-Links. Mindestens passiv bringen jedoch auch nofollow-Links für den Linkaufbau was. Sie generieren über den guten Traffic, den man etwa bei interessanten Blog-Kommentaren und Foren-Beiträgen durchaus erwarten darf, Reichweite. Diese wiederum sorgt in der Regel für weitere Backlinks. Darüber hinaus sorgt eine gesunde Mischung für Natürlichkeit. Deinen scheinbaren Widerspruch habe ich hoffentlich lösen können.
      Gruß,
      Philipp

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