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Mit YouTube Geld verdienen

Schon seit einer Weile interessiert mich das Thema „mit YouTube Geld verdienen“. Es ist also Zeit für einen Basic-Artikel, der erklärt, wie das genau funktioniert, was für Voraussetzungen man erfüllen muss und wie viel man überhaupt verdienen kann. Denn erst nachdem man diese Fragen geklärt hat, macht es Sinn sich intensiver mit der Materie zu beschäftigen und genauer auf Themen wie zum Beispiel die Optimierung der eigenen Videos einzugehen. Wer sich schon als YouTube-Profi bezeichnet, der kann hier nochmal sein Wissen auffrischen und sich dann auf die Fortsetzung dieses Artikels freuen.

Mit eigenen Filmen Geld verdienen?

Zuerst einmal stellt sich die Frage, wie man überhaupt mit YouTube-Videos Geld verdienen kann. Die Antwort darauf ist ganz einfach: z.B mit AdSense-Werbung.

Ich gehe zwar davon aus, dass fast alle wissen, was AdSense ist, aber für diejenigen, die davon noch nichts gehört haben, gibt es natürlich auch noch eine kurze Erklärung. Eigentlich lässt sich das Ganze in einem Satz zusammenfassen: AdSense ist ein kostenloses Programm von Google, bei dem Publisher durch das Einbinden von Anzeigen Geld verdienen können. Eine genauere Beschreibung findet ihr hier.

Zusätzlich zu einem eigenen YouTube-Channel benötigt man also auch einen AdSense-Account. Bis vor ein paar Monaten konnte sich zwar jedes YouTube-Mitglied für das Partnerprogramm bewerben, allerdings wurden nur Mitglieder ausgewählt, die regelmäßig Videos hochgeladen haben und schon einige Tausend Klicks hatten. Nun hat jeder die Möglichkeit sein Video zu monetarisieren und so können jetzt auch Hobbyfilmer, die nur wenige Klicks haben, hiervon Gebrauch machen.

Die ersten Schritte

Bevor man richtig starten kann, stehen einige Grundeinstellungen an. Zuerst klickt in der Navigation auf Einstellungen. Auf der Übersichtsseite muss man dann den Punkt „Anzeigen neben meinen Videos zulassen“ aktivieren, sofern dies nicht automatisch eingestellt ist.

YouTube Werbung

Nun öffnet man den Menüpunkt „Monetarisierung“, den man unten links im Menü findet. Hier muss man auf den blauen Button mit der Aufschrift „Konto aktivieren“ klicken, die Monetarisierungsvereinbarung lesen und bestätigen.

Monetarisierung aktivieren

Nach der Zustimmung öffnet sich ein neues Fenster, in dem man nun zwischen den folgenden drei Werbemöglichkeiten auswählen kann:

  • Overlay-In-Video-Anzeigen (Banner unten im Video)
  • TrueView-Anzeigen (Werbefilm)
  • Product-Placement

Nachdem man nun seinen Account für die Monetarisierung freigeschaltet hat, werden die hochgeladenen Videos mit einem Dollarzeichen gekennzeichnet und müssen dann noch mal extra freigeschaltet werden. Hierauf folgt eine Überprüfung von YouTube bezüglich der Rechte an dem eigenen Video und sofern man alle Rechte besitzt und YouTube nichts einzuwenden hat, beginnt automatisch die Einblendung der AdSense-Werbung. Von der Teilnahme sind Musikvideos und alles, woran der User keine Rechte hat, ausgeschlossen. Es gibt natürlich auch jede Menge lizenzfreie Musik, die man problemlos nutzen kann.

AdSense-Account verknüpfen

Schön und gut, dass jetzt die Werbeanzeigen eingeblendet werden. Nun möchte man natürlich auch das Geld, was mit diesen Anzeigen eingenommen wird, auf seinem Konto sehen. Hierfür muss man in „Einstellungen“ auf „Monetarisierung“ gehen und dort auf „Verknüpfe ein AdSense-Konto” klicken.Verknüpfen mit AdSense-Konto

An dieser Stelle muss man nun lediglich noch die E-Mail-Adresse, die Telefonnummer und die Postleitzahl eingeben, unter denen das Konto läuft. Wenn man noch kein Konto hat, kann man das auch hier erstellen. In Kürze erreicht einen jetzt noch eine E-Mail, die es zu bestätigen gilt und schon rieseln die Taler auf das eigene Konto. Wer glaubt, auf die Schnelle das große Geld machen zu können, liegt leider falsch. Mit hohen Beträgen kann man erst rechnen, wenn man auch dementsprechend hohe Klickzahlen vorweisen kann, und bis sich diese im fünfstelligen Bereich befinden, muss man einiges an Zeit und Aufwand investieren. Zu diesem Thema hat auch Martin Mißfeldt einen tollen Artikel geschrieben und einige Daten offen gelegt.

Die besten YouTube-Verdiener

Was kann man mit YouTube überhaupt verdienen? Die Antwort lautet: Von 10 Cent bis hin zu 250.000 Euro im Jahr. Der Durchschnitts-User kommt vielleicht auf einen zweistelligen Betrag im Monat. Nach wie vor gilt aber:„Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert!“ Es ist höchst unwahrscheinlich innerhalb kurzer Zeit mit YouTube-Videos das große Geld zu machen. Aber wenn man Zeit, Geduld und einzigartige Ideen hat, für die es eine Zielgruppe gibt, ist nichts unmöglich. Hier wollen wir einmal einige der besten YouTube-Verdiener auflisten. Vielleicht ist das ja auch ein kleiner Ansporn für euch.

  1. Comedy-Blogger Shane Dawson verdient, laut dem Spiegel, etwa 315.000 Dollar pro Jahr. Allerdings wurden seine Videos auch über 431 Millionen Mal angeklickt.
  2. „Annoying Orange“ heißt die computeranimierte Serie von Dane Boedigheimer, die bisher 350 Millionen Mal angesehen wurde. Das spiegelt sich auch in den Einnahmen wider: geschätzte 288.000 Dollar verdient Boedigheimer im Jahr.
  3. Justin Bieber kann wohl auch nicht klagen: er verdient pro Tag angeblich etwa ganze 3.500 Euro mit seinen Videos! Jedes einzelne Video bringt ihm dabei zwischen 300 und 1000 Euro.
  4. Mehr als 100.000 Dollar konnte die Familie verdienen, die mit dem Video „David after Dentist“ bekannt wurde.(Quelle: Spiegel.de)
  5. Auch ein deutsches Beispiel gehört in diese Liste: der verrückte Herr Tutorial hat mit seinen Videos bislang schon geschätzte 29.900 Euro eingenommen.

Dies war nun der erste Basic-Teil zum Thema YouTube. Demnächst werden wir ein wenig tiefer in die Materie einsteigen und uns mit den Themen „Rankingfaktoren bei YouTube“ sowie „SEO für YouTube“ beschäftigen.

Viele Grüße und eine schöne Woche,

Kathi und die SEO Trainees

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Autor:In

13 Antworten

  1. Richtig guter Artikel auch wenn er schon älter ist!

    Zu dem alter, am besten über die Eltern laufen lassen, es gibt sehr viele Youtuber die noch nicht 18 sind.

    Lg

  2. Danke echt hilfreich, aber ich würde gerne fragen wie alt man da ungefähr sein muss, da noch nicht volljährig bin. Schon mal danke in vorraus.

  3. Danke auch von mir. 🙂

    Ich glaube nicht wirklich dran, dass man nur von YouTube leben kann.
    Sicherlich laufen parallel dazu noch einiges mehr.

    Gruß,
    Michael

  4. Vielen Dank für den Artikel und das Gehen in die Details. Da ich einige Videos bei mir drauf habe, werde ich mal versuchen die Tips umzusetzen.

  5. Meiner Meinung nach dürften Schätzungen schon in etwa passen. YouTube soll tatsächlich recht schlecht zahlen.
    Dafür machen natürlich die YouTube Stars die richtige Kohle sonst irgendwie. Produkt Placement, Sponsoren, Auftritte, Musik, DVDs… Und so weiter…

  6. Na das ist für den Ersteller der Videos keine berauschende PayPerImpression oder PayPerClick Rate aber irgendwo muss Google ja auch noch was verdienen… Da ist eine eigene VideoSeite mit Adsense wohl attraktiver; aber da muss man dann einen Seo beschäftigen der die Leute ranholt 😀

  7. Servus,

    prima Artikel und schön erklärt, Kathi. Ich verdiene übrigens schon seit 3 Monaten Geld mit der Clipflip app und meinem Iphone durch Anleitungsvideos. Klappt bisher super und die meisten Videos landen auch bei Youtube.Ich bekomm aber immer sofort mein Geld von denen und muss nicht erst auf Zuschauer oder so warten 🙂

    Grüße,
    Thorsten

  8. Woher habt ihr denn die Infos über den Verdienst? Und wo ist die Quellenangabe, vor allem bei solchen Infos.

    Zwei Personen in dieser Liste haben die euch zu 100% nicht persönlich genannt, bei den anderen weiß ich es nicht – kann ich mir aber auch nicht vorstellen.

    Bei dem ein oder anderen dürft ihr die Zahl übrigens noch nach oben korrigieren, falls ihr geschätzt habt.

    1. Hey Tino,
      ich hab für dich nochmal nachträglich die Quellen hinzugefügt!
      Wie auch schon im Artikel geschrieben, sind das alles geschätzte Angaben. Über genaue Einnahmebeträge darf man bei YouTube ja auch nicht sprechen.

      Viele Grüße,
      Kathi

  9. Dann wirds mal Zeit ein paar Katzen Videos, Hunde Skateboardfahrer und Kindervideos zu machen.
    Was machen wir noch SEO?

    Viele Grüße,

    Sebastian

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