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Der SEO-Blog-Wochenrückblick KW 17

Der erste Monat meines Traineeships ist schon vorbei und die Zeit verging wie im Flug. Zeit für meinen ersten Wochenrückblick. Es wird darin um schreiende Frösche, tolle Wolken, den Google-Mord, dystopische Auswirkungen der Technik auf unsere Gesellschaft und viele weitere Themen gehen. Viel Spaß beim Lesen!

Screaming Frog 2.0

Gerne möchte ich zu Beginn einen Artikel aus der vorherigen Woche aufgreifen, der in unserem letzten Wochenrückblick noch nicht erwähnt wurde. Auf artaxo.com lernt ihr von Jan Marquardt, wie ihr Screaming Frog SEO Spider mit der Amazon Cloud EC2 auf’s nächste Level bringen könnt. Screaming Frog ist ein Tool für Onpage Crawls. Während ein durchschnittlicher Rechner etwa 4 Gigabyte RAM hat und das Crawlen großer Datenmengen mit dem Screaming Frog dementsprechend Zeit beansprucht, bietet die Amazon Cloud 70 Gigabyte Arbeitsspeicher. Die Zeitersparnis könnt ihr euch ausrechnen. 😉 Den Step-by-Step-Guide von der Anmeldung bei der Amazon Cloud bis zum Download der fertigen Datei könnt ihr hier nachlesen. Wir sagen: innovativer Ansatz für effektives Arbeiten!

Screaming Frog starten

Google Glass – in the blink of an eye?

Bereits in unserem letzten Wochenrückblick berichtete uns Janina von Google Glass. Und auch diese Woche haben uns die Neuigkeiten zu dem Google Gadget brennend interessiert. Hier die Google Glass News im Schnelldurchlauf:

  • Im Quellcode der My Glass App sind Hinweise aufgetaucht, dass die Brille auch per Wimpernschlag bedient werden kann. Die App übernimmt die Kommunikation zwischen Brille und Smartphone. Bisher war nur die Steuerung per Sprache und Touchpad am Brillenbügel bekannt. Google selbst hat offiziell noch keine Bedienfunktion per Wimpernschlag bestätigt. Ob wir wahre Fotofeuerwerke erwarten können, wenn wir beim Flirten ein paarmal mit den Wimpern klimpern, ist noch nicht bekannt. 😉
  • Eine ganz andere Sicht auf Google Glass wirft der Artikel „What Will Google Glass Do to Our Brains?“. Ein faszinierender Artikel, der aufzeigt, wie sich der Einsatz im Alltag auf unsere Gesundheit, unsere Kommunikationsfähigkeit und unser Gedächtnis auswirken könnte. In diese Erkenntnisse fließen Erfahrungen mit anderen tragbaren Computersystemen ein.

    Tragbare Computer-Systeme sind nichts Neues
    Quelle: mashable.com

Ein Must-Read für alle, die genauso fasziniert von Google Glass sind wie ich. Oh, du schöne neue Welt!

  • Während bis jetzt von diversen Blogs berichtet wurde, die Brille erscheine Ende 2013, verkündete Google-Aufsichtsratchef Eric Schmidt nun in einem BBC Interview, die Datenbrille komme erst 2014 auf den Markt. Obwohl das Produkt noch lange nicht auf dem Markt ist – unerwünscht ist es trotzdem schon bei manchen Kritikern. So auch im „The 5 Point Café“ in Seattle, welches auf seiner Facebook-Seite verkündete, dass Besucher mit dem Gadget nicht willkommen sind.

Duplicate Content Penalty – gibt es die?

Auf tagseoblog.de wird diese Woche ausführlich das Thema Duplicate Content Penalty erörtert. Ich muss dem Autor Recht geben – ich als Neuling habe Widersprüchliches und Verwirrendes zu diesem Thema gelesen. Daher war der Artikel sehr hilfreich für mich. Fazit des Autors: Eine tatsächliche Content Penalty gibt es nicht. Es wird aber darauf verwiesen, dass Google davon abrät, Duplicate Content zu produzieren. Die These des Autors wird mit hilfreichen Videos von Matt Cutts untermauert. Tipp: Nicht nur den Artikel lesen, sondern auch unbedingt die spannende Diskussion in den Kommentaren verfolgen. Hier wird mehrfach darauf verwiesen: Auch wenn es keine Penalty gibt, haben doppelte Inhalte trotzdem indirekt negative Auswirkungen:

1. Durch verschenkte Crawler-Kapazitäten, insbesondere bei großen Sites mit häufigen doppelten Inhalten.

2. Durch Thin Content, wenn viel doppelter Inhalt aus den Suchergebnissen herausgefiltert wird.

3. Durch allgemeinen „Ansehensverlust“ bei Google, wenn viel Duplicate Content produziert wird.

Meine Erkenntnis aus dem Ganzen: Es ist Vorsicht geboten, aber die verbreitete Panikmache zu dem Thema ist übertrieben. Vielen Dank für diese Erkenntnis an tagseoblog.de.

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Stolpersteine im internationalen SEO

Eure Zielgruppe sind reiche russische Frauen, die teure Reisen in die USA unternehmen möchten? Wofür und wie müsst ihr eure Webseite optimieren? Dass man gelerntes SEO-Wissen aus Westeuropa nicht einfach in die restliche Welt übertragen kann, sollte auf der Hand liegen. Ein neuer Artikel auf inman.com lässt jedoch die Vermutung aufkommen, dass hier immer noch sehr viele Fehler gemacht werden. Da wird für die falschen Search Engines optimiert, Keywords und Texte einfach übersetzt und auf regionale Vorlieben keine Rücksicht genommen. Dabei wird genau das von bspw. Yandex bestraft. Guckt man sich die Entwicklungen und Updates des russischen Marktführers aus 2012 an, so ergeben sich folgende Do’s und Don’ts:

  • Übersetze deine Seite in sehr gutes qualitatives Russisch und vermeide automatische Übersetzungen. Yandex geht seit Kurzem sehr stark gegen schwache Inhalte vor.
  • Yandex mag keine Webseiten, die mit Bannerwerbung und Pop-ups vollgestopft sind. Reduziere deine Werbeeinblendungen auf ein Minimum.
  • Passe dein Linkbuilding an den russischen Markt an. Yandex befürwortet Links von thematisch relevanten Seiten, seriösen Verzeichnissen wie DMOZ und Yandex.Catalog sowie Newsseiten, die in Yandex- oder Google-News gelistet sind.

Deutschland vs. Polen bei der Benutzung von Smartphones

Was den polnischen Markt anbelangt, so fällt immer wieder die unterschiedliche Benutzung von Smartphones ins Auge. Während in Deutschland 51 % der Bevölkerung über ein Smartphone verfügen, sind es in Polen nur 25 %. Zudem werden Smartphones in Polen weiterhin hauptsächlich als männliches Spielzeug betrachtet und seltener von Frauen gekauft.

Neue europäische Suchmaschinen

Was die europäische Suchmaschinenlandschaft anbelangt, so konnten wir diese Woche gleich zwei neue Exponate willkommen heißen. Da ist einmal das italienische Quag, dessen Ziel es ist, Menschen mit derselben Suchanfrage zusammenzubringen, und das dänische Findzebra.com, das sich zur Aufgabe gemacht hat, bei dem Identifizieren von seltenen Krankheiten zu helfen.

Vermischtes

  • Facebook: Mit Facebook Home wird Facebook von einer App zu einer Benutzeroberfläche für Smartphones. Seit dem offiziellen Start am 12. April wurde Facebook Home etwa eine halbe Million mal heruntergeladen. Die Kundenbewertungen sind allerdings schlecht. Ein wackliger Start also.
  • Google Street View: Nachdem Google zugegeben hatte, unerlaubt WLAN-Daten mit Street-View-Fahrzeugen gesammelt zu haben, wurde der Internetkonzern nun in Deutschland zu einer Strafzahlung von 145.000 Euro verurteilt. Ob diese Strafe Google reumütig werden lässt?
  • Ende 2013 soll ein Smartphone für Blinde für unter 150 Euro auf den Markt kommen. Das Smartphone ermöglicht die Darstellung von Braille, der Blindenschrift. Mit ihm wird es blinden Menschen möglich, SMS, E-Mail-Nachrichten und Bilder zu erkennen. Coole Sache!

    Geheimtür im New Yorker Bürogebäude von Google
    Quelle: seroundtable.com
  • Dass Google sich gerne geheimnisvoll gibt, wenn es um den Suchalgorithmus geht, wissen wir ja schon. Aber auch im New Yorker Bürogebäude des Internetkonzerns gibt es einige Geheimnisse zu entdecken, wie zum Beispiel diese Geheimtür hinter einem Bücherregal. Wenn das mal nicht Corporate Identity ist?
  • Das Thema Sichtbarkeitsindex wurde bereits letzte Woche heiß diskutiert. Seo-united.de sammelte Expertenstatements zu dem Thema. Lest selber.
  • Unter der Rubrik Kurioses soll der möglicherweise von Google Maps aufgedeckte Mord nicht unerwähnt bleiben. Unter 52.376552,5.198303 könnt ihr selbst entscheiden, ob es sich bei diesem Satellitenfoto um ein Herrchen handelt, das mit seinem Hund spielt, oder ob doch etwas Illegales im Gange war…
  • Google hat die Instant-Previews-Funktion in seiner Websuche eingestellt. Die Funktion zeigte den Screenshot des aktuellen Suchergebnisses in der rechten Sidebar. Nun hat jeder Sucheintrag stattdessen ein eigenes Dropdown-Menü, in dem die Links untergebracht sind.
  • Google Map Maker: Seit dem 23. April ist der Google Map Maker nun auch in Deutschland freigeschaltet. Damit können wir unsere Änderungsvorschläge selbst bei Google einreichen.
  • Apple: Im ersten Kalenderquartal dieses Jahres blieb das Konzernergebnis des Unternehmens weit hinter den Erwartungen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal fällt das Konzernergebnis 18 % geringer aus. Dabei klingen 9,5 Milliarden US-Dollar Gewinn doch gar nicht so schlecht, oder?
  • Twitter: Kurznachrichtendienst Twitter soll einen Werbedeal mit Starcom MediaVest abgeschlossen haben. Zu deren namhaften Kunden zählen unter anderem Microsoft und Coca Cola. Für Twitter dürfte das millionenschwere Werbeverträge mit sich bringen.
  • Facebook: Diese Woche gab es eine klare Ansage vom Oberverwaltungsgericht im Streit zwischen Datenschützern und Facebook um den Klarnamenzwang. Heraus kam eine Niederlage für die Datenschützer und damit ein endgültiges Aus für Namen wie Diebutterblume oder mchammer.
  • Mozilla Smartphone: Seit dem 23. April gibt es die ersten beiden Smartphones „Keon“ und „Peak“ mit Firefox OS auf dem Markt. Das spanische Unternehmen Geeksphone bietet die Modelle an. Einstiegspreis: Etwa 110 Euro. Die schnellere und offenere Alternative zu Android?
  • Google hat mal wieder ordentlich zugeschlagen und übernimmt das Startup Wavii für 30 Millionen US-Dollar. Wavii erkennt die Interessen eines Nutzers und erstellt daraus einen personalisierten Newsfeed.
  • Adobe Social: Das Analyse-Tool Adobe Social der Adobe Marketing Cloud wird ab Sommer um eine Funktionalität erweitert. Derzeit befindet sich das Projekt in der Beta-Phase. Zukünftig werden Prognosen über das Engagement von Fans zu einzelnen Posts möglich sein. Zunächst ist die Funktion nur für die Facebook-Analyse verfügbar, später sollen weitere soziale Netzwerke hinzukommen.

Es war schön, die Woche aus der Sicht des Online Marketings hier Revue passieren zu lassen. Den nächsten Wochenrückblick für KW 18 übernimmt Amke für uns. Ich verabschiede mich bis dahin in ein hoffentlich sonniges Wochenende und wünsche euch gute Erholung! 🙂

Gesa und die SEO Trainees

 

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Autor:In

3 Antworten

  1. Den Abschnitt mit dem „Duplicate Content“ finde ich spannend. Ich hatte das bisher als ausschließlich „ganz böse“ wahrgenommen. Danke für die gute und etwas differenzierter Darstellung!

  2. Ich halte von in die Luft schreiben gar nichts. Sieht noch dümmer aus, als so schon alle die immer auf Ihre Smartphones und Tablets schauen. Dann lieber eine vernünftige Spracherkennung. Kann auch jeder hören was ich sage, denn wenn es kommt dann filmt einer und weiß sofort was ich schreibe… also eh nichts für die öffentlichkeit…

  3. Ich werde mir auf jeden Fall die Google Glasses holen!
    Habe die Kombination, mit dem in die „Luft schreiben“ gesehen.

    Beides zusammen ist einfach klasse! 🙂

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