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Der SEO-Blog-Wochenrückblick KW 32

Dieser Wochenrückblick ist für mich eine besonders große Freude, weil dies mein erster ist. Die ersten eineinhalb Wochen waren für mich als SEO-Trainee sehr aufregend und ich hoffe, dass ich eine interessante Themenauswahl hier und heute präsentieren kann.

PageRank die Dritte

Anfangen möchte ich gern mit einem Thema, was die letzten Wochen hier schon diskutiert wurde, nämlich die PageRank-Frage. Nach einem zweimaligen PageRank-Update ist es jetzt im August schon wieder passiert. Wir stellen uns dieselbe Frage wie Martin Mißfeldt (tagseoblog.de). Wieso wird der PageRank das dritte Mal so kurz hintereinander aktualisiert, wenn laut Google-Sprachrohr Matt Cutts dem PageRank so wenig Beachtung zu schenken ist? Der Pressesprecher versucht in leicht schwammiger Manier mittels eines Videos vom 25.05.11 das Thema PageRank, bzw. dessen Wertigkeit, zu erläutern.
Hier ein Auszug der Kernaussagen:

  • Google aktualisiert den PageRank permanet, er wird aber nur 3 bis 4 Mal im Jahr öffentlich ausgespielt, um nervöse Handlungen, wie z.B. das ständige Reloaden der Seiten, zu vermeiden.
  • Die PageRank-Updates bei Google intern sind automatisiert und erhalten grundsätzlich wenig Aufmerksamkeit.
  • Generell sollte man sich eher auf wichtige Dinge wie z.B. Content, Konversionsrate und Page Speed konzentrieren.

Zu dem zweiten Punkt der Kernaussage könnte man allerdings noch anmerken, dass auch nicht automatisierte Prozesse bestehen, wie z.B. bei Abstrafungen bei aktiven Linkverkauf (direkte Kontaktaufnahme mit dem Seitenbetreiber).

Zu guter Letzt noch 3 ausgewählte PageRank Mythen:

  1. Je höher der PageRank, desto besser das Ranking.
  2. Je höher der PageRank, desto mehr ist die Website wert.
  3. Fällt der PageRank, dann sinkt der Traffic der Website.

Was meint ihr? Wieso wird der Pagerank überhaupt noch angezeigt? Über eine rege Diskussion (Kommentarfunktion) würde ich mich sehr freuen.

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Experiment in Sachen Boosting

Rand Fishkin zeigt uns auf seomoz.org ein spannendes Experiment, das die Problematik verdeutlicht, überhaupt in einem eigenen Experiment den Einfluss auf die Google-SERPs zu beweisen. Denn die Schwierigkeit ist, eindeutig zu bestimmen, von welchen Faktoren das Resultat letztlich abhängt.

Quelle: seomoz.org

Rand Fishkin nahm sich den Reiseblog seiner Frau vor und definierte den Zweck seines Experiments wie folgt: „My goal was to see if I could move the rankings for a particular site through search volume and clicks”. Vor dem Start des Experimentes rankt der Blog mit den Keywords „travel blog everywhereist“ auf Platz 4 der organischen Suche. Rand Fishkin fordert zunächst am 3. August via Twitter und Google+ auf, dem Link zu folgen, um auf eine bestimmte Ergebnisseite von Google mit den Keywords „travel blog everywhereist“ zu gelangen und den Blog anzuklicken. Zwei Stunden später rankt der Blog bereits auf Platz 3 und 4. Google Analytics zeigt dementsprechend eine extreme Steigerung der „New Visits“ sowie eine hohe Absprungrate der Besucher an. Einen Tag später fällt der Blog wieder auf die Position 4 zurück, um dann letztendlich  zwei Tage später die Plätze 1 und 2 der SERPs einzunehmen. Allerdings macht Herr Fishkin am 8. August die Entdeckung, dass sich in einem neuen Post seiner Frau die Keywords „travel“ und „blog“ verstecken, die zu Beginn des Experimentes nicht auf der Seite enthalten waren.

Die Erkenntnis über das Experiment: Die CTR könnte unter Umständen Auswirkungen auf die höher Platzierung gehabt haben, aber zeitgleich wurden dem Blogintro die Keywords „travel“ und „blog“ hinzugefügt, die sich ebenfalls positiv auf die SERPs hätten auswirken können.Vor, während und nach seinem Experiment erschien der Blog unter Verwendung des Keywords travel blog nicht in den Top 1000. Google lässt sich, in Bezug auf stark umkämpfte Keywords, durch die Erhöhung der Klickrate nicht einfach manipulieren. Rand Fishkin erhielt von den kontaktierten Google+-Nutzern weitaus mehr Resonanz als von den Twitter Nutzern. Allerdings schien es so oder so gut für den Blog gelaufen zu sein, denn wenn ich die Keywords „travel blog everywhereist“ über die Google-Suche eingebe, dann erscheint der Blog auf Platz 1 in den SERPs.

Die populärsten Anwendungen im Netz

Einen sehr interessanten Artikel zu der aktuellen Studie der PEW Internet Research haben wir auf www.at-web.de entdeckt. Hier wird sehr gut beschrieben, wie sich das Nutzerverhalten in Bezug auf die Internetanwendungen in den USA verändert hat. Der beschriebene Untersuchungszeitraum der PEW Internet Research bezieht sich auf die Jahre 2002 bis heute. Die E-Mail bleibt weiterhin, mit 92% Nutzungshäufigkeit, dem internetaffinen Menschen eines seiner liebsten Spielzeuge. Im Vergleich zu 2002 (93%) verliert die E-Mail trotz reichlicher Spam-Aktivitäten nur einen Prozentpunkt. Im gleichen Zeitraum ist die Nutzung von Suchmaschinen bei den US-Amerikanern stark gestiegen. Waren es im Jahre 2002 nur 85%, die auf Suchmaschinen als Anwendung zurückgegriffen haben, so sind es heute 92%. Die Beliebtheit von E-Mails und Suchmaschinen ist somit im Jahr 2011 gleichauf. Auch die sozialen Netzwerke erleben seit Jahren einen regelrechten Boom. 2005 waren die sozialen Netzwerke lediglich in der Nutzungshäufigkeit von Internetanwendungen mit 11% vertreten. Seit diesem Zeitpunkt sind sie in der Popularität um 54% gestiegen und erreichen heute einen Prozentwert von 65.

Vermischtes

Auf dem Google+ Counter von Ralf Rottman findet ihr ein Ranking über deutsche SEOs. Sortiert wurde diese Rangliste, wie sollte es anders sein, nach der Anzahl der Circles in denen man auf Google+ vertreten ist. Reinschauen lohnt sich!

Nachdem der 2009 geschlossene Vertrag mit Twitter am 2. Juli dieses Jahres ausgelaufen ist, möchte Google nun, wen wundert es, wieder Echtzeitsuche betreiben. Als der Kooperationsvertrag mit Twitter nicht verlängert wurde, fehlten Google Inhalte für die Echtzeitsuche. Durch die Einführung des eigenen sozialen Netzwerkes Google+, mit mittlerweile über 25 Millionen Mitgliedern, wären wieder Inhalte für die Echtzeitsuche gegeben. So heißt es im Twitter-Feed von Google-Realtime: „We’re exploring how to incorporate Google+ into this functionality, so stay tuned”.

Einen aus meiner Sicht eher erheiternden Artikel zum Themenbereich „Verwandtheitsgrad auf Facebook“ haben wir auf dem FBWatchblog gefunden. Bislang war es nur möglich, die Beziehung zu einem Lebenspartner öffentlich zu machen und Verwandtheitsgrade von bereits existenten Menschen anzugeben. Als neues Feature soll nun zusätzlich zu allen anderen Graden der Verwandtschaft das ungeborene Kind als Familienmitglied angegeben werden können. Dass dieses Feature für Gesprächsstoff sorgt und nicht von jedem FB-Nutzer als gut bewertet wird, ist klar. Neben dem Namen des ungeborenen Kindes kann das erwartete Geburtsdatum angegeben werden. Aus Marketingsicht sicher für einige Spielzeughersteller und Babyausstatter interessant. Mich persönlich würde interessieren, ob es generell möglich ist, bei der Stichtagsangabe auch Angaben weit in die Zukunft hinein zu tätigen, wie z.B. den 01.01.2015.

Twitter integriert in Kooperation mit Photobucket eine neue Funktion zum Teilen von Bildern. Bisher musste der Twitter-Nutzer zum Tauschen von Bildern auf Dienste wie z.B. Twitpic oder Yfrog zurückgreifen.

Ein paar Ankündigungen in eigener Sache

Wir haben den Gewinner für die 50% Rabattcodeaktion, für die Affiliate Marketing Conference ermittelt. And the winner is ….. Martin Hamann! Herzlichen Glückwunsch von allen SEO-Trainees.

Wie in vorigen Wochenrückblicken möchten wir auch heute einen Hinweis auf ein anstehendes Online-Marketing-Event geben. Diesmal handelt es sich um die Content Marketing Conference am 01. September in Köln, welche die erste ihrer Art in Deutschland ist. Das Content Marketing Thema wird in Deutschland bisweilen immer noch sehr stiefmütterlich behandelt, obwohl fast 80 Prozent der US-amerikanischen Unternehmen diese Art des Marketings als sehr wichtig erachten. Ziel der Konferenz ist es, das Thema Content Marketing in Deutschland zu etablieren, und ihr könnt mit dabei sein! Für alle Leser bieten wir exklusiv einen Rabatt von 15% an. Dafür müsst ihr lediglich bei der Ticketreservierung den Code cmx-exklusiv angeben.

Vielen Dank für das Lesen meines ersten Wochenrückblicks! Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

 

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Autor:In

4 Antworten

  1. Hii,
    This is great and awesome post for me. i loved to read your blog. it’s really-really amazing. thanks for inspired me by your blog.

  2. Ich konnte in letzter Zeit auch ein ständiges auf und ab des Pagerankes bemerken. Wesentlich stärker als die Monate zuvor. Meist werden meine Websites im PR nach oben gerankt, bloss um ein paar Tage später wieder zu fallen. Normalerweise gebe ich ja nichts auf den PR und konzentriere mich lieber auf SERPS – allerdings kann man daran manchmal auch Anzeichen von Abstrafungen festmachen.

  3. „Als neues Feature soll nun zusätzlich zu allen anderen Graden der Verwandtschaft das ungeborene Kind als Familienmitglied angegeben werden können.“

    Wie krank ist das denn?
    Bald übermittelt man noch seinen prognostizierten Todestag an Facebook und man erhält rechtzeitig vorher eine Veranstaltungseinladung zur eigenen Beerdigung oder wie?

    Gruß,
    Sebastian

    1. Hi Sebastian,

      danke für dein Statement, ich sehe das recht ähnlich. Aber wie im Artikel beschrieben wird sich vermutlich die Spielzeugindustrie auf dieses neue Feature stürzen, und seinen Nutzen daraus ziehen.

      Gruß Stefan

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