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Der SEO-Blog-Wochenrückblick KW 05

Puh, wieder Freitag. Die Zeit rast einem davon. Hinter uns liegt eine spannende Woche und natürlich haben wir wieder die wichtigsten News für euch zusammengefasst. In diesem Wochenrückblick erfahrt ihr z. B., ob Google eher Freund oder Feind ist, an welchen neuen Einnahmequellen YouTube gerade arbeitet und was Google Maps mit Politik zu tun hat. Also: Lehnt euch zurück und bringt euch auf den aktuellen Stand!

Google ─ Freund oder Feind?

Astrid Staats hat diese Woche einen interessanten Artikel mit dem Titel „Ist Google internetfeindlich?“ veröffentlicht. Der Anlass für diesen Artikel sind die Veränderungen in der Bildersuche von Google. Was sich dort verändern wird, habt ihr bestimmt schon auf etlichen Blogs gelesen. In Zukunft sollen Bilder in Großansicht direkt bei Google selbst verfügbar sein und dem Suchenden so den Klick auf die eigentliche Landingpage ersparen. Wie nett. Das kennen wir schon von Bing. Es bedeutet für uns allerdings, dass sich die Bilder nun hauptsächlich auf der Google-Seite befinden. Auch Martin Mißfeldt hat hierzu einen spannenden Artikel geschrieben. Wie sich Google aktuell entwickelt und welche Gefahr von dieser Entwicklung für uns alle ausgeht, lest ihr bei nerd-in-skirt.de.

screenshot-Google-Bildersuche
© googlewebmastercentral.blogspot.ca

3, 2, 1 ─ Landingpage!

Wie projektiert man eine SEO Landingpage an einem Tag? Darüber hat Markus Laue einen Gastartikel beim SEOnauten veröffentlicht. Markus erzählt uns, wie er in der Vergangenheit an neue Projekte herangegangen ist und wie seine Arbeitsschritte heutzutage aussehen. In diesem Teil der Artikelserie beschreibt er den Weg von der Ideenfindungsphase bis hin zur Registrierung der Domain. Ein gelungener Einstieg. Ich persönlich freue mich schon auf die nächsten Teile, in denen Markus genauer auf Themen, wie z. B. Konkurrenzanalyse, Plugins und Monetarisierung eingehen wird.

YouTube plant neue Einnahmequellen

YouTube LogoLaut dem GoogleWatchBlog bastelt Google derzeit an einer neuen Einnahmequelle für YouTube. In Zukunft sollen angeblich einzelne Kanäle kostenpflichtig werden. Aktuell sind noch fast alle Inhalte auf YouTube kostenfrei. Lediglich vereinzelte Filme und Serien können jetzt schon gekauft werden. Das Videoportal finanziert sich zum jetzigen Zeitpunkt noch durch eingeblendete Werbung innerhalb und neben den Videos. Kostenpflichtige Abonnements könnten also ein drittes Standbein bezüglich Einnahmequellen sein. Noch ist YouTube wohl auf der Suche nach neuen Content-Partnern, die Interesse an diesem Modell haben. Möglicherweise wird YouTube hierdurch sogar zu einem richtigen PayTV-Anbieter fürs Internet. Ob auch Live-Streams und Konzerte oder andere Events potenzielle Partner sind, ist bisher noch nicht bekannt.

Google Maps als politische Waffe?

Die Welt hat vor einigen Tagen einen Artikel über Google Maps veröffentlicht. Allerdings wird Google in diesem Artikel mal nicht gelobt. Vielmehr wird kritisiert, dass Google Maps zwar endlich eine Karte von Nordkorea bereitstellt bzw. diese überarbeitet hat, aber diese nicht annähernd so aktuell oder detailliert ist wie die Karten von anderen Diensten. Google Maps zeigt hier lediglich bekannte Institutionen und einige graue Umrisse von z.B. dem Atomforschungszentrum Jongbyon an. Ein interessantes Thema, bei dem auch die Politik von Kim Jong eine entscheidende Rolle spielt. Außerdem wurden dort auch etliche Arbeitslager mit Bewertungen wie „Great place to stay“ verzeichnet. Dies sorgte für Nachahmungen in den USA. Das Resultat: Auf den Google-Karten ist  jetzt auch Guantanamo Bay zu finden. Laut Analysen von searchengineland ist Google Maps zur politischen Waffe geworden. Mehr Informationen findet ihr außerdem auf süddeutsche.de.

Guantanamo Bay

Online Marketing News Worldwide

Internet-Shopping in Russland

70 % aller russischen Internetnutzer informieren sich vor dem Kauf im Web, aber nur 15 % kaufen dort dann auch wirklich ein. Diese doch sehr geringe Prozentzahl soll verständlicherweise vergrößert werden, weshalb am 28. Januar der erste Cyber-Monday in Russland stattfand. Ein größerer Erfolg stellte sich jedoch auch dadurch nicht ein. Lediglich sechs der einheimischen Webshops nahmen an dieser Aktion teil und statt Schnäppchen anzubieten, wurden die Preise eher erhöht. Zurückgeblieben sind enttäuschte Konsumenten. Wir halten fest: Da geht noch mehr.

Ein soziales Netzwerk reicht

Mehr geht auch bei den Social Networks in Russland. Einer neuen Statistik zufolge geben sich die meisten Russen mit einem einzigen sozialen Netzwerk zufrieden, während in Westeuropa der Trend zum Dritt- oder Viertnetzwerk geht. vKontakte ist das größte Social Network in Russland und 11,3 Mio. aller Nutzer sind einzig und allein bei eben diesem Netzwerk glücklich, während Facebook – das drittgrößte Netzwerk in Russland – nur 0,7 Mio. Nutzer voll und ganz zufriedenstellen kann.

social-networks-russia

Das Hashtag auf der Abschussliste

Ein anderes Social Network, nämlich Twitter, ist unterdessen in Frankreich stark in die Öffentlichkeit gerückt. Der Grund: Die Commission Générale de Terminologie et de Néologisme, eine Organisation zum Schutze der französischen Sprache, möchte das Wort „Hashtag“ verbieten und durch „mot-dièse“ ersetzen lassen. Zudem auf der Abschussliste: „e-Mail“, „Blog“ und „low-cost airline“. Wer den französischen Aufschrei gegen diese Entscheidung beobachten möchte, kann das mit dem Hashtag, oh pardon, „mot-dièse“#fightingalosingbattle tun.

Vermischtes

  • Bald findet wieder eine Pwn2Own competition statt. Insgesamt wird Google 3,14 Millionen US-Dollar für gefundene Sicherheitslücken in Google Chrome OS zahlen. Weitere Informationen bekommt ihr beim GoogleWatchBlog.
  • Pornobilder in der Google Bildersuche. Pascal Landau hat auf myseosolution.de einen Beitrag über einen netten Hack, der innerhalb der Google Bildersuche existiert, veröffentlicht. Sollte man mal testen.
  • Außerhalb der Reihe, aber trotzdem erwähnenswert: In Dubai gibt es bald den „Durex SOS Service“. Dank einer App kann man so in brenzlichen Situationen die Durex Mitarbeiter quasi in Bewegung setzen. Das Video für die Kampagne und weitere Informationen findet ihr bei horizont.net.
  • Es ist da! Seit dieser Woche gibt es das SEO-Forum auf SEO-united.de. Ob Linkbuilding, WordPress oder AdSense ─ hier ist Platz für Fragen, Tipps und Erfahrungen.
  • Shop-Coaching: Die SEO-Trainees haben für markenmaedchen.de eine OnPage-Analyse gemacht. Die Ergebnisse findet ihr auf ecommerce-vision.de.

Ein schönes Wochenende wünschen euch

Kathi und die SEO Trainees

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Autor:In

5 Antworten

  1. Die Möglichkeiten, die man mit dem Internet hat, sind so vielfältig und da kann man durchaus geteilter Meinung sein. Was für den einen, gut und richtig ist, ist für andere eine Katastrophe, auf jeden Fall rückt die Welt zusammen, so passen sich auch die Möglichkeiten an. Ob gut oder schlecht weiß man erst später.

  2. Ich finde, bei Google braucht man sich doch bezüglich solcher „Optimierungen“ nicht mehr wundern – da ist man doch auch mobil schon dran, die Leute immer mehr bei den eigenen Diensten zu halten (siehe Entfernung Exchange-Funktionalität, Ersatz in Form eigener Apps).

  3. Schon sehr Makaber hier bei den bekannten Arbeitslagern so einen Kommentar abzulassen, finde ich nicht ok und kann nicht nachvollziehen wieso Google hier nicht eingreift. Das doch unter der Gürtellinie finde ich !

  4. Ganz witzig und leider nicht bewertbar finde ich die Notiz aus Frankreich, nach der dort Ausdrücke wie Hashtag oder Email frankophiliert werden sollen.
    Die Jungs in Paris geben ja nicht auf! So ist vor Jahren auf staatlichen Erlass hin der Begriff „Striptease“ – häufig zu finden in gewissen Etablissements auf dem Pigalle – durch eine französichen Begriff ersetzt worden.
    Frag mich nich, wie der hieß.
    Aber wahrscheinlich sehr charmant und kompliziert zu schreiben.

    Sabienes

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