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Der SEO-Blog-Wochenrückblick KW 30

Mit Blitz, Donner und unserem Wochenrückblick endet die Woche spektakulär! Wir widmen uns der wahrgenommenen Ladezeit, dem Linkaufbau mit Content Marketing, der Linkbuilding-Umfrage von Seokratie, den verschwundenen Video Snippets und dem Traffic-Kanal Rivva. Los geht’s aber diesmal mit unserer Rubrik „Vermischtes“ mit brandaktuellen News!

Vermischtes

  • Google kauft den Livestreaming-Dienst Twitch! So viel scheint auch ohne eine offizielle Stellungnahme sicher zu sein. Der Kaufpreis soll bei rund einer Milliarde US-Dollar liegen. Bei Twitch handelt es sich um eine Plattform, die Nutzern die Möglichkeit gibt, ihre Video-Spiele live zu übertragen und ihre aufgenommenen Spielesequenzen online zu stellen. Die perfekte Ergänzung zu YouTube also?                                                                                                                                           Google kauft Twitch
  • Mark Zuckerberg reicher als die Google-Gründer: Nachdem der Aktienkurs der Facebook-Aktie auf ein neues Hoch stieg, kann sich Facebook-Gründer Mark Zuckerberg über sein steigendes Vermögen freuen. Laut dem Bloomberg Billionaires Index besetzt er nun den Platz 16 der reichsten Menschen weltweit. Larry Page und Sergey Brin folgen auf Platz 17 und 18.
  • Local-Algorithmus-Update in den USA: Viel ist derzeit noch nicht über das Update bekannt. Unter anderem sollen die Parameter zum Ranking von Entfernung und Standort verbessert werden. Wann das Update in Deutschland ausgerollt wird, ist noch nicht bekannt.
  • Xing-Impressum rechtswidrig: Die Impressumspflicht für Social-Media-Profile hat Xing dazu gebracht, unter jedem Profil einen Link zu integrieren, über den man ein Impressum einfügen kann. Nach einer aktuellen Entscheidung ist dies allerdings noch nicht ausreichend. Demnach sei das Impressum in diesem Fall zu klein, stehe zu weit unten und befinde sich unterhalb des Contents. Warum man sich trotzdem nicht allzu große Sorgen machen muss, erklärt Rechtsanwalt Dr. Martin Schirmbacher auf dem Blog von Felix Beilharz.
  • So konsumiert Deutschland in Echtzeit: Wie viele Döner gehen pro Minute in Deutschland über die Ladentheke, wie viele Zigaretten werden geraucht und wieviel Toilettenpapier gekauft? Das sind Fragen, die uns nicht länger nachts wachhalten müssen, denn die animierte Infografik von kaufda.de zeigt den Konsum in Deutschland. Für diese Leistung gab’s schon 950 Gefällt-Mir-Angaben auf Facebook und zahlreiche Shares in den sozialen Netzwerken. Pro Minute werden 230 Rollen Toilettenpapier im DM verkauft. Hättet ihr’s gewusst?
  • Man muss verstehen, wie die Suchmaschine funktioniert, damit man richtig Suchmaschinenoptimierung betreiben kann. Das weiß auch Kevin Jackowski und erklärt auf onlinemarketingeinstieg.de, wie die Suchmaschine arbeitet. Bei den Lesern scheint’s gut anzukommen – mehr als 500 Leser am ersten Tag der Artikelveröffentlichung sprechen für sich! 🙂
  • Aufgepasst! Schärfere Kontrollen durch die KSK: Wahrscheinlich haben die meisten SEOs auch mit freiberuflichen Kreativen zu tun: Sei es das Schreiben von SEO-Texten oder das Gestalten von Infografiken – für kreative Arbeiten müssen die Unternehmen Abgaben bei der Künstlersozialkasse tätigen. Mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Stabilisierung der Künstlersozialkasse darf hier zukünftig mit stärkeren Kontrollen gerechnet werden.
  • HandschellenIllegale Downloads werden in England ab 2015 nicht mehr strafrechtlich verfolgt: Wer Filme, Spiele und Musik illegal aus dem Internet herunterlädt, hat zumindest in England keine schwerwiegenden Konsequenzen mehr zu befürchten. Nach einem Beschluss von der Regierung und Industrie erhalten Downloader lediglich vier Mahnschreiben. Es soll ein Bewusstsein für falsches Handeln geschaffen werden, anstatt die Downloader strafrechtlich zu verfolgen.

Die wahrgenommene Ladezeit reduzieren

Uhr

Anstatt ausschließlich die technische Ladezeit zu betrachten, empfiehlt sich auch ein Blick auf die wahrgenommene Ladezeit. Mit ein paar Optimierungsmaßnahmen der wahrgenommenen Ladezeit könnt ihr die Zufriedenheit der Nutzer sowie Conversion Rates und Umsätze steigern. Dies wiederum kann sich positiv in eurem Suchmaschinen-Ranking niederschlagen.

Der erste Schritt sollte sein, die generelle Ladezeit zu optimieren. Im zweiten Schritt macht ihr euch an die wahrgenommene Ladezeit, indem ihr die Website bereits nutzbar macht, auch wenn sie noch nicht vollständig geladen ist, und indem ihr die Wahrnehmung des Nutzers beeinflusst:

  • Ein Ladebalken ist sinnvoll, um dem Nutzer zu signalisieren, dass etwas passiert und er nicht mehr lange warten muss.
  • Inhalte können vorgeladen und bereits angezeigt werden, während der Rest der Seite noch geladen wird.
  • Die Schlüsselelemente so schnell wie möglich sichtbar zu machen, ist entscheidend. Zu den Schlüsselelementen gehören in der Regel Header, Navigation, Überschrift und der erste Teil des Artikels. Weniger wichtig sind hingegen Kommentare, Sidebar und Footer.

Mehr zu dem Thema lest ihr auf selbststaendig-im-netz.de.

Linkaufbau mit Content Marketing

Content Marketing kann unterschiedliche Ziele haben. Wenn euer Ziel ist, Links zu generieren, solltet ihr euren Content nicht, wie häufig gesehen, auf den potenziellen Kunden zuschneiden, sondern vielmehr auf den potenziellen Linkgeber, wie Andreas Graap schreibt. Am besten funktionieren nicht-kommerzielle Inhalte, um einen Link zu bekommen. Vor der Content-Produktion solltet ihr schauen, welche Schnittmenge sich durch euer Thema, die potenziellen Linkgeber und die Zielgruppe ergibt:

Schnittmenge von Thema, Zielgruppe und potenziellem Linkgeber finden
© angron.de

Um die richtigen Content-Ideen für die potenziellen Linkgebern zu finden, empfiehlt Andreas Graap ein Website-Cluster der Wunsch-Linkgeber zu erstellen. Ein Cluster kann beispielsweise aus Universitäts- oder Städteseiten bestehen. Die ausgehenden Links dieses Clusters werden analysiert. So entdeckt man schnell Muster: Welche Domains wurden mit welchen Inhalten am häufigsten verlinkt? Jetzt muss nur noch die Schnittmenge zwischen eurem Thema, der Zielgruppe und den am häufigsten verlinkten Inhalten gefunden werden.

Linkbuilding in Deutschland – die große Umfrage

UmfrageDie von Seokratie durchgeführte Umfrage zum Linkbuilding in Deutschland ist nun ausgewertet. Hier ein paar interessante Aussagen zusammengefasst:

  • Das Budget für das Linkbuilding ist vergleichsweise zu 2013 in etwa gleich geblieben.
  • 26 % der Befragten planen innerhalb des nächsten Jahres ihr Linkbuilding-Budget zu erhöhen, 53 % planen mit gleichem Budget und nur 21 % wollen es verringern.
  • 71 % setzen beim Linkbuilding auf Content Marketing. Forenlinks, Gastbeiträge und das Kaufen von Links sind ebenfalls beliebt. Der Grund: Dies sind nach Einschätzung der Befragten auch die effektivsten Linkbuilding-Methoden.

Wir berichteten ja bereits über die Ergebnisse der Skyrocket-Umfrage aus den USA zum Thema Linkbuilding. Auch hier ging der Trend zu steigenden Ausgaben für das Linkbuilding.

47 % weniger Video Snippets

Auch in Deutschland werden deutlich weniger Video Snippets in den Google-Suchergebnissen ausgespielt – das zeigen auch die aktuellsten Zahlen von SEOlytics.

Weniger Video Sippets in Google.de

Andreas Graap schreibt auf angron.de über Gewinner und Verlierer der SERP-Aufmischung. Insgesamt werden 47 % weniger Video Snippets angezeigt.

Als Gewinner geht klar der Google-Service YouTube hervor. Die Video-Einblendungen aus Youtube haben sich in ihrer Anzahl nicht verändert. Dadurch, dass die Einblendungen insgesamt aber weniger geworden sind, kommt den YouTube-Videos mehr Aufmerksamkeit zu.

Verlierer sind häufig die Videos von redaktionellen Angeboten oder Hilfeseiten. Zudem zeigt die Auswertung von SEOlytics, dass insbesondere Video-Einblendungen, die „ungerechtfertigt“ eingebunden waren, betroffen sind. Beispielsweise ist dastelefonbuch.de betroffen. Hier wurde auf Kategorieseiten Video Markup verwendet, obwohl die Videos eigentlich zu den Detaileinträgen gehören.

Rivva als Traffic-Quelle

Nachdem wir den Post von Soeren aka Eisy auf Facebook entdeckt haben, waren wir neugierig. Was steckt hinter Rivva? Gleich mal bei Soeren nachgefragt und ruck-zuck eine Antwort erhalten. Dankeschön! 🙂

EisyEr sagt: „Rivva ist für Blogger eine spannende Traffic-Quelle. Ich habe über Rivva ca. 12 % meiner Besucher, die direkt auf aktuellen Artikeln einsteigen. Natürlich nur am ersten und zweiten Tag. Ich kriege also zwischen 100 bis 300 Besucher innerhalb von zwei Tagen auf neue Artikel, allein über Rivva. Leider navigieren die Besucher nicht gerne. Somit sind es immer nur eine Seite pro Sitzung und die Absprungrate liegt bei etwa 85 %. Mit fast einer Minute sind die Leser nicht lange da. Im Vergleich, eisy.eu hat sonst eine Besuchszeit von durchschnittlich 3,32 Minuten. Trotz der eher ernüchternden Zahlen ist es eine schöne Traffic-Quelle.

Online Marketing News Worldwide

Überarbeitete Version von Yandex.Metrica

Wie bereits vor einiger Zeit angekündigt, hat Yandex seine Webanalyse-Plattform Yandex.Metrica überarbeitet. In der neuen Version gibt es nun bis zu 50 Parameter zu betrachten, welche über personalisierte Reports einzeln ausgewählt und kombiniert werden können.

Zur besseren Verdeutlichung kommt hier ein Beispiel: Ein Online-Shop kann genau feststellen, wie viele Frauen (Parameter Geschlecht) aus der Region Moskau (Parameter Region) über das Social Network Vkontakte (Parameter Lead-Quelle) den besagten Online-Shop besuchen und wie lange sie dort bleiben (Parameter Aufenthaltszeit). Dieses ist beispielsweise wichtig, um über eine Fortführung oder Kündigung der Anzeigenschaltung bei Vkontakte zu entscheiden. Ein mächtiges Tool, das Google Analytics in nichts nachsteht.

Ab sofort gilt russische Server-Pflicht

Unterdessen hat Putin ein Gesetz unterzeichnet, welches in Russland aktive Firmen ab sofort zwingt, Kundendaten auf russischen Servern zu lagern. Damit sind sie dann vollends dem russischen Gesetz untergeordnet. Weigert sich eine Firma dieses zu tun, so wird sie in Zukunft geblockt. Kritiker sind besorgt, da das nicht nur die russische Zensur weiter begünstigt, sondern auch international agierende Unternehmen (z.B. Reise- und Mode-Online-Shops) in ihrer Arbeit hemmt.

Veranstaltungen

Bis zum 31. Juli habt ihr noch Zeit, bei uns ein Ticket für die Rockstars Aftershow Party der DMEXCO zu gewinnen. Der glückliche Gewinner kann unter anderem mit Das Bo und dem Beginner Soundsystem abrocken. Also worauf wartet ihr? 😉

Der Feierabend naht nun. Zum Schluss haben wir noch etwas zum Schmunzeln für euch: So fühlt man sich als SEO, wenn… 😀

Gesa und die SEO Trainees

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Autor:In

10 Antworten

    1. Hey Matthias,

      Rivva ist eine Aggregationsseite, die versucht, herauszufinden, was tagesaktuell in Blogs und in den sozialen Medien diskutiert wird. Dafür werden die Blogreaktionen, Tweets und Likes gezählt. Da nicht das ganze WWW durchsucht werden kann, beschränkt sich Rivva auf ausgewählte Nachrichtenseiten und Blogs. Kannst ja mal hier schauen: rivva.de.

      Bis Donnerstag, wir freuen uns alle auf dich! 🙂

  1. Zugegeben, da sind natürlich einige Dinge bei, die man nicht braucht.
    Trotzdem hat es mich schon das ein oder anderel Mal zum schmunzeln gebracht, wenn ich ehrlich sein soll.
    Trotz allem natürlich ein lesenswerter Artikel.

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